Laster einsetzen

Es gibt zwar 25 Lastwagen, die allerdings auch nicht faszinieren, weil echte Lizenzfahrzeuge fehlen. Absolute Traumkisten sind somit nicht darunter, da alles auf reine Zweckdienlichkeit getrimmt ist. Es gibt Kleintransporter, Sattelschlepper und Kühllastwagen, von denen manche nur eine Fracht befördern. Stückgut passt in jeden Laster rein, während man für Flüssigkeiten einen extra LKW braucht. Allerdings darf man nicht selber ans Steuer, so dass auch das Thema „Laster“ schnell abgefrühstückt ist.
Zudem kann man noch Leute einstellen und entlassen, was allerdings auf LKW-Fahrer beschränkt ist. Auch das wirkt oberflächlich, da man keine echte Wahl hat. Man stellt halt jemanden ein, damit er da ist. Wer er ist, spielt keine Rolle, obwohl Alter und Erfahrung da etwas anderes vorgaukeln. Man sollte lediglich drauf achten, dass der Angestellte auch die Qualifikation mitbringt, um einen neuen Laster zu besetzen. Ab einem bestimmten Datum ist er dann da.
Büromäßiger Offenbarungseid

Auch finanztechnisch ist das Spiel ein Totalausfall, denn es bietet kaum Möglichkeiten. Die fehlende Kreditaufnahme spricht da Bände, denn wie soll man sonst an Geld kommen, wenn es mal nicht läuft. Zwar kann man sich selbst ein Gehalt zahlen, aber das braucht man eigentlich gar nicht, da man eh nur Mist kaufen kann. Für Motivation sorgen Gummiboot, Schirm oder Gebrauchtwagen jedenfalls nicht, für die man nicht nur zahlen muss sondern die auch noch billig aussehen. Fehlt nur noch ein Furzkissen! Die fehlende Langzeit-Motivation stärkt das nicht gerade, da man eher schnell wieder raus will.
In Sachen Statistik bietet es kaum mehr, da gerade mal das Nötigste angezeigt wird. So wird das Auf und Ab der monatlichen Kosten angezeigt, was aber schon die einzige Statistik ist. Es fehlen auch die ganzen Verträge, Akten und Papiere, die dem Spiel früher zumindest ein geschäftsmäßiges Flair verliehen. Obwohl eine Nuance moderner, ist nun alles noch kahler und leerer als beim ohnehin schon nicht prickelnden Vorgänger.