Unterhaltsam und entspannend – auch zu zweit
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Diese Welten wurden seinerzeit (das Original erschien 2011) von Super Mario Odyssey beeinflusst, erreichen aber unter dem Strich weder die Qualität noch den Anspruch der meisterlichen Wii-Hüpfer. © 4P/Screenshot
Und davon gibt es für die aktuelle Konsolengeneration eindeutig zu wenig Vertreter. In der Rolle des Roboter-Sidekicks Pinky kann ein zweiter Spieler jederzeit ein- oder aussteigen, um mit dem Blob auf Weltenrettung zu gehen. So kann ein erfahrener Spieler entweder in der Rolle von Pinky einem weniger erfahrenen unter die Arme greifen oder der kleine Bruder bzw. der Nachwuchs können mit den Eltern zusammen spielen, ohne großartig Verantwortung übernehmen zu müssen.
Ab in den Untergrund
Ein weiteres Element, das ebenfalls kurzfristig ein ums andere Mal für Auflockerung sorgt, ist die einzig echte mechanische Neuerung dieser Fortsetzung: Der Untergrund. Überall in der Welt sind Zugänge zu Gebäuden oder unterirdischen Arealen, die jedoch als klassische seitwärts scrollender Hüpfer aufgezogen wurden. In diesen über einhundert mal mehr, mal weniger langen Abschnitten warten vermehrt Hindernisse wie Brandfallen, Stromschläge oder plötzliche Tintenfontänen, die dafür sorgen, dass sich Blob erst einmal in klarem Wasser reinigen muss, bevor er wieder Farbe aufnehmen oder abgeben kann. Die hier wartenden Gegner hingegen sind nicht anspruchsvoller als in der dreidimensionalen Oberwelt. Dafür jedoch darf man
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Blob kann jederzeit von einem zweiten Spieler unterstützt werden und ist damit ideal für zwangloses Spiel mit der Familie geeignet. © 4P/Screenshot
Wie schon bei der HD-Version des Vorgängers gibt es an der visuellen Aufarbeitung des sechs Jahren alten Titels kaum etwas auszusetzen. Die Kulisse ist sauber, die Bildrate jederzeit flüssig. Einzig die gelegentlich deutlich sichtbar aufploppende Levelarchitektur hätte man gerne aus der Welt schaffen dürfen, ist sie doch ein Indiz dafür, dass man nur das Nötigste gemacht hat, um de Blob 2 auf den aktuellen Konsolen lauffähig zu machen. Denn unter dem Strich sind die Unterschiede zwischen den Versionen für PS3 und 360 und denen für PS4 sowie One gering einzuschätzen – was auch darin begründet ist, dass die Farbbeutel-Abenteuer schon 2011 mit ihrem eigenständigen visuellen Design punkten konnte. Das wiederum dürfte bei One-Besitzern zu einem Gewissenskonflikt führen. Denn die 360-Version (die zudem noch stereoskopisches 3D bietet, welches in dieser Fassung fehlt) lässt sich im Rahmen der Abwärtskompatibilität auch auf der One spielen, unterscheidet sich nur durch höhere Kantenbildung (bedingt durch eine geringere Auflösung), kostet aber zehn Euro weniger als das HD-Remaster. PS4-Spieler bleiben von dieser Entscheidung verschont – die PS3-Version schlägt zwar ebenfalls mit zehn Euro weniger zu Buche als die aktuelle Variante, lässt sich aber nicht auf der PlayStation 4 abspielen.