Arok, der junge Held des Abenteuers,
![]() |
Auf dem Weg nach Lascaux muss der Held allerhand Hindernisse überwinden, die auch einfach die Spieldauer verlängern sollen. |
ist fasziniert von den erdfarbenen Malereien, welche seine Ahnen an den Felswänden ihrer Behausungen hinterlassen haben. Überall finden sich Tierbilder, Strichmännchen und geheimnisvolle Zeichen, die ihm seinen leider reichlich linearen Weg durch die Welt voller Gefahren weisen. Der Junge will unbedingt den Maler Klem kennen lernen – quasi der „Michelangelo“ unter den Höhlenmalern. Von ihm stammen im Spiel die berühmten Felszeichnungen in der Höhle von Lascaux. Da Arok den Weg dorthin nicht kennt, beginnt für ihn eine lange und gefahrvolle Reise durch das Europa des Jungpaläolithikums. Trotz der unverbrauchten Story verhindern letztlich immer wieder die vielen Rätsel, dass die Geschichte richtig an Fahrt gewinnt.
Steinzeit zum Anfassen
Da Arok noch kein gewiefter Jäger und Sammler ist, muss er die ganzen Kulturtechniken seiner Zeit erst noch erlernen.
[GUI_SPIELLINKS(align=right,SPIELID=6911)]
Gleich zu Beginn sollt ihr ihm dabei helfen, eine Löwin vor dem Höhleneingang loswerden, die den Weg nach draußen versperrt. Dazu müsst ihr zuerst ein Feuer entzünden, um das wilde Tier mittels Flammen einzuschüchtern. Die integrierte Enzyklopädie der Steinzeit erzählt euch, wie unsere Vorfahren überhaupt Feuer gemacht haben. Die dafür benötigten Gegenstände liegen meist in der Nähe herum und ihr sammelt sie im Inventar ein. Leider reicht das Feuerchen allein nicht aus, weshalb ihr noch schnell die Speerschleuder „erfinden“ müsst. Entscheidende Hinweise bieten euch die animierten Zeichnungen, die ihr allerdings erst noch zum Leben erwecken müsst.
Übliche Knobeleien
Leider sind nicht alle
speziell steinzeitlich ausgerichtet. Es gibt auch wieder die eher nervigen Knobeleien, die dazu dienen, die recht kurze Spieldauer künstlich in die Länge zu ziehen. Einmal müsst ihr den Weg durch ein Höhlenlabyrinth finden. Ein anderes Mal eine Reihe von Tierskizzen in die richtige Reihenfolge bringen, wobei auch die Farbe stimmen muss. Auf Farben und Töne solltet ihr achten, denn sie spielen bei einigen Puzzles eine entscheidende Rolle. Einiges davon ist mangels Hinweisen unlösbar, anderes lässt sich wieder durch bloßes Rumprobieren lösen, wobei die Motivationskurve natürlich nach unten sinkt. Wenn ihr mal ein paar Tage nicht weiterspielt, braucht ihr immerhin nicht zu fürchten, den Faden zu verlieren. Denn das praktische Tagebuch sagt euch, was noch zu tun ist.