© Red Hook Studios / Sickhead Games / Blitworks / Red Hook Studios

Fazit

Eigentlich wollte ich nach Fallout 4 nicht mehr bis tief in Nacht zocken. Aber Darkest Dungeon zieht mich immer tiefer in seine Verliese. Kaum schläft man ein, hallt noch dieses „The rightful owner returned!“ oder „Their formation is broken!“ nach. Mal abgesehen davon, dass ein Sprecher noch nie so stimmungsvoll ein Spiel kommentiert hat wie Wayne June: Dieses Taktik-Rollenspiel hat ein klasse Artdesign, das düstere Fantasy und Horror à la Lovecraft vereint. Es zelebriert spannende Kämpfe, bietet Erkundungsreize, Charakterentwicklung und dazu etwas Management. Auch wenn sich auf lange Sicht einiges an Dungeonstrukturen und Spielmechanik wiederholt: Das herausragende Merkmal ist das kreative Kampf- und Krankheitssystem inklusive Folgeschäden, das abseits der schnöden Lebenspunkleiste mit Stress und Ticks für eine ganz frische Spielerfahrung innerhalb dieses Genres sorgt. Helden entwickeln ein Eigenleben und tragen psychische Narben davon. Wer an vorderster Front kämpft, kann eben wahnsinnig werden. So füllen sich Friedhof und Irrenanstalt, während man mit tapferen, aber vielleicht kleptomanischdepressiven Helden der Wurzel des Bösen näher kommt. Aber was tut man nicht alles, um den Untergang seines Hauses zu verhindern? Ach so: Destroy…them…all!

Wertung

PC
PC

Darkest Dungeon ist die bitterböse Black-Metal-Ballade unter den Taktik-Rollenspielen. Freut euch auf gnadenlose Kämpfe und Psychoterror!

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