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DanganRonpa V3: Killing Harmony (Adventure) – Das mörderische Spiel geht weiter

Sadobär Monukuma ist zurück und verleitet in DanganRonpa V3: Killing Harmony einmal mehr hoffnungsvolle Talente zu einem mörderischen Spiel, das man nur als erfolgreicher Täter oder Leiche verlassen kann. Was der Anime-Thriller von Spike Chunsoft und NIS America sonst noch zu bieten hat, verrät der Test.

© Spike Chunsoft / NIS America / Flashpoint

Zurück in die Schule

Nach dem Tropen-Intermezzo in

DanganRonpa 2

kehrt man im dritten Teil der Anime-Saga wieder zurück auf ein hermetisch abgeriegeltes Schulgelände, wo Sadobär Monukuma 16 neue Kandidaten mit einzigartigen Talenten für sein mörderisches Spiel zusammengebracht hat. Eine davon ist die gefeierte Pianistin Kaede Akamatsu, die zusammen mit Hobbydetektiv Shuichi Saihara in einem leeren Klassenzimmer aufwacht und sich nur noch daran erinnern kann, entführt worden zu sein.

Doch zum Grübeln bleibt den beiden nicht viel Zeit, denn kaum aus dem Zimmer getreten werden sie auch schon von bewaffneten Mechs in Empfang genommen und in die Turnhalle getrieben, wo sie von den anderen Entführungsopfern bereits erwartet werden. Alle natürlich mit besonderen Begabungen in Sport, Kunst oder Wissenschaft und herrlich überzeichnet. Aber auch Exoten wie das ultimative Dienstmädchen, die ultimative Cosplayerin oder der ultimative Roboter sind mit von der Partie.

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Auch im dritten Teil der Anime-Saga drängt Sadobär Monkuma seine Gefangenen dazu, einen Mord zu begehen, um freizukommen. © 4P/Screenshot
Familiäre Unterstützung

Spielleiter Monokuma ist ebenfalls nicht allein und wird dieses Mal von seinen nicht minder verrückten Kindern unterstützt. Am Reglement der bizarren Veranstaltung hat sich hingegen nichts verändert: Nach wie vor muss man einen seiner Mitgefangenen ermorden, ohne als Täter entlarvt zu werden, um wieder in die Freiheit zu gelangen. Und auch wenn sich anfangs niemand darauf einlassen will, hat Monokuma schnell die passenden Motive bereit – und das Morden beginnt von neuem…

Zwar hat man nach wie vor keinerlei Einfluss auf Täter, Opfer und Spielverlauf, aber dank gelungener Überraschungen, Verschleierungen und Irreführungen erlebt man eine packende Achterbahnfahrt durch vermeintliche Wahrheiten, moralische Zwickmühlen und seelische Abgründe. Zudem erlangen die Entführten nach und nach ihre Erinnerungen zurück und dringen gemeinsam immer weiter in das wohl schon länger nicht mehr genutzte Schulareal und dessen Geheimnisse vor.