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Cubemen 2 (Taktik & Strategie) – Cubemen 2

Tower Defense ist seit seiner Erfindung im altehrwürdigen Dune 2 weit gekommen. Von Defense Grid bis hin zu Plants vs. Zombies wird auf allen Plattformen verteidigt, taktiert und verbessert. Entwickler 3Sprocktes schickt mit Cubemen 2 einen weiteren Kandidaten ins Feld. Kann die Verteidigung mit Ecken und Kanten überzeugen?

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Bauklötzchen-Verteidigung


[GUI_PLAYER(ID=105449,width=400,text=Cubemen 2 ist der Nachfolger des im März 2012 erschienen Cubemen,align=right)]Schon der erste Blick auf die Kulisse offenbart, warum der Titel das Spiel sehr treffend beschreibt: Sowohl die Figuren als auch die Umgebungen bestehen vollständig aus Klötzchen.  Ähnlich wie Minecraft versucht das Spiel mit seinem minimalistischen Artdesign zu bestechen, erreicht aber zu keinem Zeitpunkt jenen Retro-Charme. Das spielerisch Besondere:  die Türme sind in der zu verteidigenden Basis rekrutierte Soldaten, die sich wie in einem Echtzeit-Strategiespiel über die Karte navigieren lassen. Einzig Mauern und Minen sind nicht mehr beweglich. Auf diese Weise lassen sich Verteidigungsstrategien schnell anpassen, was für mehr Dynamik sorgt. Es gibt neun Einheitentypen: Sniper, Mörser, Flammenwerfer, aber auch verlangsamende Magier und mit normalen Handfeuerwaffen ausgestattete „Cubemen“.  Leider wurde auf außergewöhnliche Waffen verzichtet und auch die Anzahl der Karten könnte größer sein – nur 20 Arenen warten abseits der Kampagne.  Diese ist allerdings durchaus knackig und grenzt auf einigen Karten ans Unfaire.

 


Hektik im Mehrspielermodus - 3 gegen 3 kann schnell zu unübersichtlichen Situationen führen
Hektik im Mehrspielermodus – 3 gegen 3 kann schnell zu unübersichtlichen Situationen führen © 4P/Screenshot

Neben dem Verteidigungsmodus gibt es für Solisten noch den Rescue-Modus, in dem eine Anzahl von „Zivilisten“ entlang eines Pfades über die Karte geleitet und gegen Feinde verteidigt werden muss. Hinzu kommen drei Mehrspieler-Modi :  In „Skirmish“ werden gleichzeitig auch die feindlichen Türme attackiert. Bei „Capture The Flag“ muss die gegnerische Flagge gestohlen und zur eigenen Basis gebracht werden und in „Territory“,  dem mit Abstand hektischsten Modus,  muss der Boden in der eigenen Teamfarbe gefärbt werden.  Die Community-Anbindung ist vorbildlich: Es gibt Matchmaking, Ranglisten und einen einfach zu bedienenden Editor.  Die Auswahl an Karten ist bereits zum Testzeitpunkt ziemlich groß. Interessant ist außerdem die Möglichkeit, das Aussehen der Einheiten und Levels selbst festlegen und dafür aus vielen Texturpaketen wählen zu können. Nicht so schön ist, dass dies auf der Basis von Mikrotransaktionen passiert und nur wenige Designs mitgeliefert werden.

 

 

 

Kommentare

1 Kommentare

  1. ich habs für 6 Euronen als Vorbesteller gekauft. Stimme dem Test zu. Ganz nett für zwischendurch, aber letztlich nicht langlebig.
    Wenn man noch nicht hat, rate ich von einem Kauf ab. Es ist einfach zu belanglos um einen bleibenden Eindruck zu machen.

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