Abgespecktes A-Team
In naher Zukunft ist der internationale Terror aktiv wie nie. Zeit für einschneidende Maßnahmen: Die Regierungsbehörde CT Special Forces entsendet ihre beiden besten Männer, die sich um dunkle Machenschaften und rollende
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Rabatz mit Raptor: Der gut bewaffnete Kämpfer demonstriert euch die Vielseitigkeit der Physikengine. |
Die beiden Protagonisten steuern sich zwar gleich, greifen aber auf ein sehr unterschiedliches Equipment zurück. Raptor mäht die Gegnerschar bevorzugt mit schwerem MG, dicken Granaten oder Vierfach-Raketenwerfer nieder, Stealth Owl greift
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Thermalvision ist nur einer von Stealth Owls möglichen Sicht-Filtern. |
Perspektivische Probleme
Optisch hat Fire For Effect die zusätzliche Dimension gut vertragen – speziell die Figuren sind wieder erkennbar und bewegen sich flüssig. Das Spiel läuft schnell, schöne Grafikeffekte wie Verzerrungen bei Schüssen oder dezente Spiegelungen sorgen für ein Lächeln auf den Spielerlippen, die integrierte Physikengine garantiert bei Explosionen für
ordentlich Rumms und wild umherfliegende Einrichtungsgegenstände bzw. Gegner. Die merkwürdige Schulterperspektive hingegen ist gewöhnungsbedürftig: Standardmäßig schwebt ihr rechts über eurer Spielfigur, bei Schwenks geratet ihr oft sehr nah an den Protagonisten – woraufhin ihr manchmal nur ihn und sonst gar nichts mehr seht. Zur Not könnt ihr auch jederzeit in eine Ego-Ansicht schalten, allerdings bewegt ihr euch in der langsamer.Stealth Owl beginnt seine Einsätze meist mit einem flotten Sprung ins Nichts – auch bei Gewitterwarnung.
Man merkt dem Game von der ersten Sekunde den Konsolenursprung an: schwache, niedrig aufgelöste Texturen allüberall, schon nach kurzer Zeit verschwindende Körper, außerdem verkleistert ein hässlich-grüner Nebel die weite Sicht nach hinten. Nicht dass es da viel zu sehen gäbe: die meisten Missionen spielen entweder nachts, bei Regen oder Schneefall, keine Spur von den sonnigen Abschnitten der 2D-Vorlage. Außerdem sollte man meinen, dass bei einem Spiel, welches so viel Wert auf Echtzeit-Zwischensequenzen legt, speziell die Gesichter der Beteiligten nicht so hässlich animiert sein würden.
Rhythmisch zappelnd ins Gefecht
Ihr seid nicht nur zu Fuß unterwegs, diverse Fahrzeuge (u.a. ein Schneemobil und ein Luftkissenfahrzeug) schonen eure Sohlen. Mit Stealth Owl springt ihr regelmäßig auch aus dem Flugzeug, woraufhin ihr mit Höchstgeschwindigkeit gen Erde rast – natürlich nicht allein: Nervenden Gegnern verpasst ihr im rasanten Flug eine Kugel, wobei die Steuerung nicht ganz einfach ist, da ihr euch
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Ihr dürft diverse Fahrzeuge benutzen, u.a. dieses Luftkissenboot. |
Während eurer Arcade-Hatz werdet ihr von guter bis sehr guter Musik begleitet – die Stücke wechseln von militärisch-dramatisch zu rockig-gitarrenlastig, und gehen gut ins Ohr. Dazu gibt es dick wummernde Soundeffekte sowie sehr viel Sprachausgabe, wobei ihr jederzeit zwischen sechs Sprachen wählen dürft.