Wie in Super Monkey Ball rollt auch der breit grinsende Igel mit Retro-Stirnband durch eine

Die Pilz-Gegner lassen sich die schlechte Laune nicht von den idyllisch grünen Wiesen verderben. © 4P/Screenshot
Da der Igel nicht von einer Plexiglas-Blase abgeschirmt wird, kann er außerdem jederzeit zuschlagen. Das funktioniert genau so einfach wie das Hopsen: Ein Tippser auf die rechte Bildhälfte lässt Hedgy springen, halte ich den Finger auf die linke Seite, boxt er energisch mit seinen kleinen Ärmchen in der Luft herum. Einen dicken Stein-Golem beeindruckt das hektische Gewedel zwar kaum, doch kleinere Gegner lassen sich schon etwas flotter verdreschen. Deutlich effektiver und vor allem lustiger ist es aber, die herum watschelnden Feinde gegeneinander auszuspielen, indem man sie hochhebt und gegeneinander wirft. Einfach vor ein Pilzwesen stellen, mit dem Daumen nach unten streichen – und schon zappelt es in der Luft. Noch ein Druck und mein lebendes Geschoss fliegt in einen Ninja-Pilz, was der wiederum überhaupt nicht komisch findet. Also kommt es zum Gefecht zwischen den beiden Hitzköpfen. Werfe ich noch ein hübsches TNT-Fass hinterher, ist das Chaos perfekt. Wenn ich meine Gegner geschickt an rotierende Stachelfallen hefte oder andere

Das Beste an Crazy Hedgy sind die chaotischen Massen-Karambolagen und die panisch quiekenden Biester. © 4P/Screenshot
Sonic the Hedgeball?
Als unser Grafiker Ingo einen flüchtigen Blick auf den Bildschirm warf, erntete Igel Hedgy nur einen sarkastischen Kommentar: „Sind die Neunziger schon wieder zurück?“. Zugegeben, die etwas plump gestalteten Gegner eher an ein Handyspiel als an professionelles Art-Design. Doch mir gefällt das bunte Treiben: Der putzig eingerollte Hedgy quiekt vergnügt, seine Gegner quieken verärgert und auch die idyllischen Kulissen sorgen zumindest auf den ersten Blick für gute Laune. Außerdem scrollen sie auch auf einem iPod Touch der dritten Generation flüssig über den Schirm. Sogar kleine, leuchtende Pollen schweben durch die Luft. Weniger ansehnlich wirkt die geringe Sichtweite. Immerhin wachsen neue Objekte sanft ins Bild, statt plötzlich hinein zu ploppen.
Auch in Punkto Abwechslung schwächelt das Spiel: Die fröhliche Musik-Begleitung hat mir sofort einen Ohrwurm verpasst, wiederholt sich aber viel zu oft. Auch Hintergründe und Gegner-Typen könnten sich etwas häufiger ändern. Im Gegenzug sorgen aber gelungene

Stop – Hammertime! © 4P/Screenshot