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Constantine (Action-Adventure) – Constantine

Nach dem Kinofilm zum Comic gibt‘s nun auch das Spiel zum Film. Dieses präsentiert sich als authentisch inszenierter Horror-Action-Cocktail, der wie ein Mix aus Buffy und Max Payne verfeinert mit einer Brise Blade, Soul Reaver und Van Helsing anmutet. Eigentlich eine interessante Rezeptur, aber irgendwie bleibt Constantine dennoch deutlich hinter seinen unverkennbaren Vorbildern zurück…

© bits Studios / Ubisoft

Authentische Präsentation

Überhaupt wirkt die Spielwelt sehr authentisch und fast sogar lebendig. Während in der Hölle überall Feuer lodern,

 

Böden wegbrechen und Objekte durch die Gegend fliegen, brummen in der Realwelt Generatoren, rappeln Waschmaschinen, tropfen Wasserhähne, flackern Lampen, oder gehen Alarmanlagen von Autos los. Dafür hat die Bildrate aber auch immer wieder mit Rucklern zu kämpfen – vor allem auf der PS2, die im Gegensatz zur Xbox-Fassung keinen 60Hz-Modus bietet.

Bitte recht freundlich: Mit dem Wahrheitsblick enttarnt ihr die Schwachstellen der Dämonen (PS2).
Auch die Effekte und Texturen wirken auf der Sony-Konsole einen Tick schwächer. Wirklich störend ist aber nur der verschwommenere Wahrheitsblick. Dafür haben PS2-Spieler jedoch in der Höllendimension eine leicht klarere Sicht und freuen sich über eine ausgereiftere Kollisionsabfrage.

Jetzt triff schon!

Während John auf der Xbox nämlich oft Probleme hat mit Gegenständen oder der Spielumgebung zu interagieren, kommen solche Situationen in der PS2-Version nur selten vor. Es kann sogar passieren, dass John auf der PS2 irgendwelche Kisten problemlos mit Hieben und Tritten zertrümmert, an denen er auf der Xbox ständig vorbeischlägt… Damit das im Kampf mit Gegnern nicht passiert, gibt es eine kleine Zielhilfe sowie ein intelligentes Fadenkreuz, das euch stets signalisiert, ob ihr eurem Widersacher auch Schaden zufügt. Die Kombination aus First-Person-Steuerung und Third-Person-Ansicht ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür habt ihr die Wahl zwischen drei Schwierigkeitsgraden, um eventuelle Koordinierungsschwierigkeiten auszugleichen.

Auferstanden von den Toten

Speichern ist übrigens jederzeit möglich. Allerdings wird immer nur der Spielstand vom letzen Checkpoint gesichert, wo ihr auch im Falle eures Ablebens wieder einsteigen dürft. Diese Punkte sind meist fair gesetzt, auch wenn ihr nicht abbrechbare Zwischensequenzen wiederholt über euch ergehen lassen müsst, was vor allem bei nur mit der richtigen Taktik zu meisternden Bosskämpfen immer wieder vorkommt.

Tödliche Gegenüberstellung: Im Zweifelsfall töten die Dämonen einfach alle Verdächtigen (Xbox).

Ansonsten solltet ihr aber nur selten sterben, da Munition meist reichlich vorhanden ist, sich eure magische Energie selbstständig regeneriert und bei dickeren Brocken meist Lebensenergie spendende Wasserbehälter in der Nähe sind.

Ein Stock im Allerwertesten?

Auch der vorübergehende Rückzug ist oft eine Alternative. Die Animationen beim Rennen wirken allerdings etwas unbeholfen und lassen Erinnerungen an die stocksteifen Spurts aus Enter the Matrix wach werden. Gesprungen, geklettert und geduckt wird übrigens automatisch, was teils etwas gewöhnungsbedürftig ist. Nur um Gegenstände zu verrücken oder sich durch enge Ritzen bzw. über schmale Brüstungen zu bewegen, müsst ihr einen Aktionsknopf drücken. Meist entdeckt ihr so auch spezielle Items, die euch neue Zauber lehren oder eure maximale Lebens- bzw. Zauberenergie erhöhen. Ansonsten sind in den Spielabschnitten auch noch Dutzende Tarotkarten versteckt, mit denen ihr Extras wie Artworks, Storyboards, Charaktermodelle oder Interviews freischalten könnt.    

  1. na ja, wir sind natürlich nicht den ganzen tag nur am zocken, es wollen ja auch berichte getippt, news recherchiert, screenshots angefertigt, videos aufgenommen, special vorbereitet und andere dinge erledigt werden. die testzeit hängt dabei in der regel vom umfang des jeweiligen spiels und leider manchmal auch von der menge der gerade zu testenden titel ab. :(
    einen titel komplett durchzuspielen ist natürlich nicht unwichtig, aber nicht bei jeder gurke pflicht. miese spiele erkennt man meist sowieso ziemlich schnell ohne sich bis zum abspann durchquälen zu müssen :lol:

  2. Na denn... ;) !!!
    Wie läuft das eigentlich ab bei euch, hast Du 1 Woche Zeit ein Spiel soweit es geht zu testen und dann schreibt ihr euern Bericht oder wie läuft das ?? Bzw. seit ihr den ganzen Tag nur am zocken :) ?? Wenn ja, geiler Beruf, wie kommt man da dran ;) ??

  3. Freakstyles hat geschrieben:Ui ui, das Fazit ist aber auch knallhart ausgefallen. Ich glaub der Jens hat zur Zeit schlechte Laune, so sahen fast alle seine letzten Tests aus ;) !!!
    hehe, eigentlich nicht. kann auch nichts dafür, wenn zur zeit so viele mäßige umsetzungen auf meinem schreibtisch landen... :(
    anfangs war ich von constantine sogar recht angetan, aber die begeisterung verflog beim weiterspielen immer mehr. irgendwie war halt alles immer gleich, fast schon routine, die wege strikt vorgegeben, die schockmomente wurden immer kalkulierbarer und die spannung ließ auch merklich nach. schade eigentlich, hier wäre einfach weit mehr drin gewesen. :roll:
    im internationalen vergleich liege ich mit meiner wertung aber immer noch im spitzenfeld... :wink:

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