Fazit
Schade, von diesem metaphysischen Thriller hätte ich mehr erwartet. Die von Lovecraft inspirierte Ausgangslage mit ihren wilden Visionen, technischen und übernatürlichen Ansätzen bietet eigentlich genügend Stoff für eine mysteriöse Erzählung. Auch die auf den ersten Blick ansehnlichen Kulissen mit all ihren blitzenden Apparaturen, geheimnisvollen Pflanzen und blitzenden Gerätschaften wecken die Neugier. Die Spannungskurve bewegt sich aber viel zu linear aufs Ende zu, während einem stetig neue Informationen aufgetischt werden. Meist passiert das leider nur in Form von Logbuch-Notizen. Zudem lassen die sich ähnelnden Schlüssel-Rätsel und einfachen Puzzles rund um technische Apparate und Kultgegenstände Anspruch vermissen, so dass ich höchstens mal ins Straucheln geriet, wenn ich mich in den sich ähnelnden Gängen verlief. Wer seine Gehirnzellen schonen möchte und gerne mystische Katakomben erforscht, kann trotzdem einen Blick riskieren – für ein wirklich spannendes Adventure fehlt es Conarium aber an Rätselanspruch und erzählerischer Dynamik.Wertung
PC
PC
Die Ausgangslage wirkt vielversprechend, doch Erzählung und Rätselmechanik mangelt es an Spannung, Anspruch und Dynamik.