Treibende Musik und weitgehend gut übersetzte Sprachsamples lassen mit tollen, teils original Sound-Effekten aus dem Strategiespiel, die Atmosphäre noch deutlich ansteigen. Unangenehm aufgefallen sind diverse Sound-Stotterer und Abbrüche bei der Sprachausgabe, die bisher auf allen Testrechnern aufgetreten sind und auch die Neuinstallation des Soundkartentreibers sowie die Änderung des Sound-Ausgabegerätes brachten aber keine Linderung,
Mehrspieler
Highlight bei Renegade ist ganz klar der Mehrspieler-Modus, denn es wurde kein sinnloses Deathmatch eingebaut oder auch kein CTF, sondern ein innovativer Modus, der einwandfrei ins Szenario passt. GDI und NOD stehen sich auf speziell angelegten Karten direkt gegenüber. Jede der Parteien hat eine komplett intakte Basis mit Kaserne, Waffenfabrik, Kraftwerk und natürlich der Tiberium-Raffinerie. Dieser kommt dabei eine besondere Funktion zu, denn um Euch neue Waffen oder Fahrzeuge zu kaufen, braucht Euer Team Geld und diese Credits bekommt Ihr nur, wenn der Sammler auf den Feldern ordentlich absahnt. Fahrzeuge und Waffen könnt Ihr in den Gebäuden an bestimmten Computerterminals bestellen. Dort könnt Ihr Euch außerdem in einen Ingenieur „verwandeln“, der angeschlagene Fahrzeuge und Gebäude wieder Instand setzen kann.
Die gegnerische Basis dann in Schutt in Asche zu legen ist eine wahre Teamplay-Aufgabe, denn einsame Angriffe enden sehr schnell im Jenseits. Westwood hat die Balance im Spiel ausgezeichnet hinbekommen und die Einheiten sowie die Waffen und Karten sind hervorragend aufeinander abgestimmt. Probleme gibt es nur bei den Pings, denn sobald eine bestimmte Anzahl an Spielern auf einem Server ist, treten regelmäßig Lags oder sonstige Verbindungsstörungen auf. Der erste Patch für das Spiel behebt aber einige dieser Problem. Im LAN ist der C&C-Mode aber einwandfrei zu genießen.