Fazit
Als Fingerübung und weil das Programmieren grundsätzlich Spaß macht, ist Comet 64 ein lohnenswerter Ausflug in die Ursuppe der digitalen Logik. Das fiktive Gerät versprüht den rustikalen Charme antiker Technologie, in die man sich über ein scheinbar authentisches Handbuch erst hineinarbeiten muss. Beim Erstellen der Lösungen hat man schließlich alle Freiheiten, während man die Ergebnisse mit denen anderer Spieler vergleicht. Das spornt zum Weitermachen und Verbessern an – geht allerdings auch nicht lange in die Tiefe, weil sowohl die verwendete Programmiersprache als auch der Editor so beschränkt sind, dass komplexe Herausforderungen hier keine Rolle spielen. Mir fehlen auch das Speichern mehrerer Lösungen sowie ein erzählerischer Hintergrund oder wenigstens eine genauere Beschreibung der Hardware, wie das etwa bei dem am ehesten vergleichbaren TIS-100 der Fall war. Vom Umfang der Zachtronics-Vorbilder ist Comet 64 also weit entfernt, weshalb ich letztlich weit weniger Zeit mit diesem Heimcomputer verbracht habe als ich im Vorfeld angenommen hatte.Wertung
Unterhaltsames Programmieren eines fitkiven altmodischen Computers, dem komplexe Befehle und Herausforderungen fehlen.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.