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Cobalt (Action) – Dickschädel mit eigenem Kopf

Wie jetzt, ich soll mich ducken, um zu zielen? Eine Rolle machen, um Kugeln mit dem Dickschädel zurückzuschleudern? Wer das 2D-Gemetzel Cobalt startet, erlebt einige Überraschungen: Das von den Minecraft-Machern unterstützte Spiel besitzt ganz eigenwillige Regeln, welche auch uns im Test neue Taktiken abverlangten.

© Oxeye / Fatshark / Mojang / Microsoft

Fazit

Wenn ich Cobalt mit einem Wort charakterisieren müsste, wäre es „seltsam“. Entwickler Oxeye würfelt in seinem Jump-n-Run-Gemetzel derart viele Eigenheiten und ungewöhnliche Steuerungstechniken zusammen, dass es einige Stunden braucht, bis man sie wirklich verinnerlicht hat. Dann lassen sich in den lustigen Mehrspieler-Matches aber richtig coole Tricks abziehen und clevere Spielzüge starten. Schade, dass die Entwickler dabei ein wenig den Fokus aus den Augen verloren haben: Man kann eine Unmenge an Modi ausprobieren, Herausforderungen meistern und Belohnungen einsacken – es fehlt aber ein stringentes Fortschrittssystem, welches den Spieler motivierend durch diesen Wust leitet. Auch das Art-Design und der nur mäßig spannende Story-Modus hinterlassen einen wirren Eindruck, zumal letzterer gelegentlich unter Abstürzen leidet. Wer sich auf das Durcheinander einlässt, wird dank der sehr eigenwilligen Spielmechanik aber mit intensiven Duellen und Schießereien belohnt, die sich angenehm anders anfühlen als in den üblichen 2D-Keilereien.

Wertung

PC
PC

Spaßiges Mehrspielergemetzel mit angenehm eigenwilligen Mechaniken. Das Design von Kampagne, Zeichnungen und Menüs wirkt allerdings ziemlich wirr.

One
One

Spaßiges Mehrspielergemetzel mit angenehm eigenwilligen Mechaniken. Das Design von Kampagne, Zeichnungen und Menüs wirkt allerdings ziemlich wirr.