Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man sich zum ersten mal in die Arena von Cobalt wagt. Erfahrungen aus anderen Plattform-Prüglern sollte man vorübergehend aus dem Muskelgedächtnis löschen, denn hier funktioniert alles ganz, ganz anders. Der Feind wird nicht mit dem rechten Stick, sondern automatisch angepeilt. Damit die Automatik aktiv wird, muss ich allerdings in die Hocke gehen. Oder schleichen. Oder den Stick nach oben drücken. Oder mein kleiner Roboter startet eine Rolle vorwärts und schießt im richtigen Moment stylish in die angepeilte Richtung und stößt dabei noch ein paar feindliche Kugeln zurück. Um die Verwirrung komplett zu machen, schaltet die Action immer wieder in Zeitlupe um. Klingt seltsam, oder? Genau so fühlt es sich zu Beginn auch an, doch nach einigen mühsamen Eingewöhnungs-Runden ermöglicht die sehr eigenwillige Handhabung coole Tricks und Manöver, die für zerbröselte Gegner und angenehme Adrenalinschübe sorgen.
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Willkommen in der Fremde! © 4P/Screenshot
Verbissene Pattsituationen
So kann es vorkommen, dass ein Team unter einer kleinen Festung lauert, während das andere es von oben mit Granaten eindeckt. Wer wagt sich als nächstes durch den kleinen Tunnel am Rand und setzt geschickt seine Fähigkeiten ein? Granaten, Molotov-Cocktails & Co sind zwar tödlich und können nicht mit einer Rolle abgewehrt werden, lassen sich aber zurückboxen oder mit Gewehrkugeln ablenken. Außerdem hilft oft die Zeitlupe weiter, wenn dem eigenen Cyborg massenhaft Projektile entgegen schwirren. Sein Gehirn kann die Wahrnehmung derart verzerren, dass ihm alles ganz langsam vorkommt und er sich bequem unter dem Kugelhagel wegducken kann – oder das Chaos mit Sprüngen oder anderen akrobatischen Tricks umgeht. Aber Vorsicht: Blendgranaten setzen die „Bullet-Time“ kurzzeitig außer Gefecht.
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Hier fliegen nicht nur die Fetzen: Auch die kleinen Cyborgs überbrücken mit federnden Füßen und Jetpacks große Lücken. © 4P/Screenshot
Der Reiz der Trägheit
Wer die simulierte Trägheit zu seinem Vorteil nutzen möchte, sollte sich mit den drei Grundkategorien der Attacken auseinandersetzen. Die erste sind Schläge mit Robofäusten, Eispickeln und anderen Hilfsmitteln, die zweite Fernkampfangriffe mit allerlei Pistolen, Plasma- und Sturmgewehren. Die dritte schließlich umfasst alles, was sich zum Gegner schleudern lässt, darunter die enorm nützlichen Blendgranaten, Bomben, futuristische Minen und sogar Eier, aus denen putzig flatternde Aliens schlüpfen, die als KI-Helfer prompt auf den Gegner einhacken.
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Auch eine Art Horde-Modus sorgt für Motivation: Nach jeder Runde investiert man das Bare in eine Vielzahl bizarrer Energiewaffen und anderer Totmacher. © 4P/Screenshot
Warum man ständig (nicht nur hier) schreibt "Von den Minecraft-Machern" kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen.
Was jetzt? Von den Minecraft-Machern? Oder nur von denen ominös "unterstützt"? Oder wie?
Ich blicke noch nicht so ganz durch:
Kann man dieses Spiel auf der Xbox One Offline mit 8 Leuten an einem Fernseher spielen?
Wäre der Kaufgrund für mich da es leider nicht viele Spiele gibt die das unterstützen