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Castlevania Requiem: Symphony of the Night and Rondo of Blood (Action) – Zwei Klassiker, ein Paket

Es kommt nicht oft vor, dass ein Spielename Synonym für ein gesamtes (Sub-)Genre wird. Zwar muss sich Konamis Castlevania-Serie die Ehre mit Nintendos Metroid teilen. Doch wenn man von Metroidvania als Untergattung des Action-Adventures spricht, weiß eigentlich jeder, was gemeint ist. Castlevania Requiem, das die Teile zehn und elf, namentlich Rondo of Blood sowie Symphony of the Night beinhaltet, zollt den Evergreens mit einer Neuauflage Tribut. Wir überprüfen im Test, ob sich die beiden Klassiker über die  letzten 20 bzw. 25 Jahr schadlos gehalten haben.

© Konami Digital Entertainment / Konami Digital Entertainment

Fazit

Natürlich könnte man Konami vorwerfen, dass man Rondo of Blood durchaus mit dem Remake Dracula X Chronicles hätte ersetzen und im gleichen Zuge Symphony of the Night einer ähnlichen Überarbeitung unterziehen können, anstatt nur eine audiotechnisch leicht überarbeite Version der pixeligen 2D-Action-Adventure anzubieten. Dessen ungeachtet schaffen es aber beide Klassiker, die immerhin 25 bzw. 21 Jahre auf dem Buckel haben, annähernd die gleiche Faszination zu entfachen, wie sie es bei vergangenen Spielergenerationen erreicht haben. Das gilt vor allem für das ursprünglich auf PSone veröffentlichte Castlevania Symphony of the Night, dessen kreatives Spielkonzept es mit seinem nicht-linearen Leveldesign ja bekanntermaßen geschafft hat, sich neben Metroid als einer der Taufpaten des Metroidvania-Subgenres in der Videospielhistorie zu verewigen. Rondo of Blood als quasi letzter klassischer Vertreter ist mit seinem deutlich lineareren Ansatz zwar nicht so innovativ und aus heutiger Sicht geradezu altmodisch, doch der seinerzeit als zehnter Titel der Vampirsaga veröffentlichte Action-Plattformer gilt nicht umsonst als eines der besten Spiele aus dem klassischen Castlevania-Universum. Visuell sind zwar beide in die Jahre gekommen, doch vor allem Symphony of the Night kann dem Vergleich mit modernen Pixelartkollegen aus dem Genre problemlos standhalten. Wer bislang weder Rondo of Blood noch den Nachfolger gespielt hat, findet mit Castlevania Requiem eine Sammlung, die einen zig Stunden gut bis sehr gut unterhalten wird.


Wertung

  1. CV hat nie was erklärt, klassisches learning by doing und das zeichnet die Reihe aus ;)
    Hab mir die Collection als alter Hase nun auch geholt, allein für Rondo of Blood. Ich liebe SotN, hab auch die PSX Disc noch Zuhause, mochte die klassischen Episoden aber schon immer mehr als die Metroidvania-Ableger. Aus dem Grund mag ich Bloodstained - Curse of the Moon sehr und interessiert mich mehr als Ritual of the Night :)

  2. Ich hab's mir mal gekauft weil Symphony of the Night schon seit Jahren auf meiner Nachholen-Liste steht. Ich hab ein paar der DS-Castlevanias mal angespielt, aber sonst keine Erfahrung mit der Reihe.
    Ich hab's heute mal ein Dreiviertelstündchen angespielt und festgestellt: Ich hab' nicht damit gerechnet dass es so bockschwer ist. Nach dem Intro mit Alucard und dem Zusammentreffen mit dem Tod wenn man alle Upgrades verliert ging es erstmal noch ganz gut weiter, bis ich auf die beiden Gargoyles getroffen bin und die haben mich dann erstmal fachgerecht entsorgt, mehrfach. Also dachte ich, ich gehe erstmal woanders hin. Bin dann weiter unten gelandet, wo ein Haufen Fischmenschen mich kurz abserviert haben, dann dachte ich mir dass ich vielleicht nochmal zum Anfang zurückgehe und gucke ob ich dort irgendwas übersehen habe. Musste dann aber feststellen dass die Gargoyles dann unterwegs auf mich gelauert haben. Dann hatte ich keine Zeit mehr weiter zu machen.
    Leider wird einem ja nichts erklärt. Es wirkt als wenn Requiem voraussetzt dass man die Spiele schon kennt. Es gibt ja offensichtlich ein Erfahrungssystem, aber wie nun die Lebensenergie funktioniert, wofür die Herzchen da sind, welche Möglichkeiten die Steuerung eigentlich genau bietet, woher man neue Lebensenergie bekommt und so weiter .. Fehlanzeige. Mein erster Ausflug war als Resultat heute recht frustierend. Nix gerafft und dauernd gestorben.
    Achja, und der Quicksave in SotN funktioniert scheinbar überhaupt nicht. Ja, das Spiel geht wieder ins Hauptmenü, aber wenn ich dann neu lade komme ich nicht an der Stelle raus an der ich gespeichert habe, sondern einfach am letzten Speicher-Sarg. Aber da käme ich ja auch mit einem normalen Savegame wieder raus.

  3. Todesglubsch hat geschrieben: 27.10.2018 16:06
    Sapperlot! Kommt jetzt zumindest auf meine Wenn-im-Sale-Liste.
    Vermutlich wird es dich überraschen.. habe schon mehreren Zweiflern solange zu geredet bis sie nachgaben.. am Ende waren sie alle dankbar :mrgreen:
    Es ist ein total lockeres Game mit nem richtig schön flüssigen Kampfsystem.. fast wie ein Metroidvania-Rpg-Diablo.

  4. Todesglubsch hat geschrieben: 27.10.2018 11:46
    Wenn Konami aber dazu veranlasst wird (alte) Metroidvanias auf den Markt zu werfen, so ist das mir auch recht. Mit Daryl kann ich nämlich nichts anfangen. Zum einen mag ich den Artstyle nicht, zum anderen sind die Pappnasen nicht fähig es.im dt. PSN zu releasen.
    Solltest dem guten Daryl mal ne Chance geben, der Artstyle ist gewöhnungsbedürftig, aber das Gameplay ist Bombe!
    Oh aber Punkt 2 ist hinfällig
    https://store.playstation.com/de-de/pro ... -st-111284

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