Fazit
Es war einmal ein skeptischer Redakteur. Schon als kleiner Junge vergnügte er sich gerne im Reich der Vampire, schwang die Peitsche, kletterte in Verliese und hortete reichlich Schätze. Aber irgendwann wurde das langweilig, er zog in andere Länder, erlebte 3D-Abenteuer und vergaß das düstere Reich von Castlevania. Er wurde alt, steuerpflichtig und anständig. Wie konnte er damals nur in einem so armseligen Gemetzel schwelgen? Kopfschüttelnd widmete er sich den reichen Genüssen von Resident Evil 4, lachte über die zweite Dimension und verdrängte seitwärts scrollende Erlebnisse in die Tiefe seiner Erinnerung. Eines Tages kam ihm ein kleiner Zauberkasten in die Finger. Er klappte ihn auf, drückte stirnrunzelnd ein paar Knöpfe und meckerte über die Story und die kitschigen Porträts. Aber plötzlich zogen ihn die zwei magischen Spiegel zurück in die verfluchte Burg seiner Kindheit. Da stand er wieder in längst verdrängter Sprite-Gestalt, schwang die Axt und brutzelte sich zwischen fliegenden Rüstungen und zischenden Dämonen vorwärts. Zwar meckerte er noch über den unglücklichen Touchscreen-Gebrauch und die nicht dargestellte Ausrüstung, doch dann ergab er sich. Kämpfen, kaufen, aufrüsten. Zaubern, verkaufen, aufrüsten. Und wenn er nicht gestorben ist, dann schlitzt er sich noch heute durch das verflucht faszinierende, fast perfekte Castlevania DS.Wertung
Ich dachte, die Zeiten der 2D-Faszination wären für mich vorbei. Pustekuchen: Castlevania DS rockt!
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