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Capcom Arcade 2nd Stadium (Arcade-Action) – Alte Schule & neuer Komfort

Capcom legt nach: Am heutigen Freitag erscheint, knapp 18 Monate nach dem ersten Arcade Stadium, die nächste japanische Retro-Sause. Im Test erklären wir euch, was es mit dem seltsamen Verkaufsmodell auf sich hat, welche ollen Games sich besonders lohnen und weshalb auch wenig frustresistente Spieler auf ihre Kosten kommen.

© Capcom / Capcom

Fazit

Beim ersten Arcade Stadium klagte ich über fehlende Museums-Boni und darüber, dass fast alle Oldies schon mal in anderen Collections steckten. Geschichtliche Hintergründe oder Arcade-Flyer liefert Capcom auch diesmal nicht mit, doch die Auswahl sagt mir deutlich mehr zu. Sehr viele der Titel sind gut gealtert oder immerhin so skurril, dass ich sie mir gerne angeschaut habe. Von Eco Fighters, Three Wonders, Magic Sword oder Saturday Night Slam Masters konnte ich mich kaum losreißen. Die Alpha-Teile der Street-Fighter-Reihe mag ich sehr gern, Gem Fighters lobte ich neulich erst im Test der Capcom Fighting Collection und den Fantasy-Sidescroller The King of Dragons kann ich immer wieder lustvoll durchspielen. In puncto Emulation und Komfort bin ich rundum happy: Die vielen Einstellungen zu Schwierigkeit, Tempo und Grafikfiltern gefallen und vor allem bei beinharten Shoot’em-Ups und Actiontiteln ist das geschmeidige Zurückspulen per Schultertaste ein Hochgenuss. Ich habe schlicht nicht die Zeit, mich wochenlang in jedes Retrogame zu verbeißen – und so sehe ich auch hier die späteren Levels!

Wertung