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Call of Duty: United Offensive (Shooter) – Haut das CoD-Add-On selbst gestandene WW2-Recken aus den Socken?

Neues Jahr, neues Glück: Vor ziemlich genau elf Monaten konnte uns Call of Duty nicht restlos begeistern. Ob das Add-On das schafft, was dem Hauptprogramm nicht gelang? Wir haben uns von den Ardennen bis nach Kursk durchgekämpft, um mit militärischer Präzision nachzuforschen.

© Gray Matter Studios / Activision

Fazit

Okay, es ist ein Add-On, aber das sollte dem Hauptprogramm normalerweise nicht derart ähnlich sein, dass ich den damaligen Test praktisch abschreiben könnte, und keiner den Unterschied merken würde. Handwerklich macht United Offensive nichts verkehrt: Die Schlachten sind nicht zuletzt dank massig gescripteter Sequenzen toll inszeniert, atmosphärisch dicht verpackt und abwechslungsreich genug. Und es spricht für eine Erweiterung, dass sie vom Spielumfang an das Hauptprogramm herankommt. Nur: Schon Call of Duty konnte das WW2-Shootergenre nicht um eine neue Idee bereichern. Und auch United Offensive präsentiert sich derart ideenlos und konservativ, dass ich schreien könnte. Es macht nichts wirklich falsch, es käut nur alles bereits restlos Bekannte noch mal wieder – wem es nichts ausmacht, dasselbe Spiel wieder und wieder zu zocken, wird mit dem Add-On zweifellos seine Freude haben. Wer genug virtuelle zerbombte Städte gesehen hat, sollte sich sein Geld lieber für kommende Perlen wie Medal of Honor: Pacific Assault aufheben, die nicht nur endlich mal ein neues Szenario präsentieren, sondern auch die Spielidee technisch intelligent fortführen.

Wertung

PC
PC

Atmosphärisch dichtes, spielerisch altbekanntes Add-On zu Call of Duty.