Fazit
Butcher ist das Ergebnis, wenn sich die Eltern Quake und Contra für Marcus Fenix als Kindermädchen entscheiden. Es ist laut. Es ist blutig. Es ist bockschwer. Zwar kann man sich bei dem 2D-Actionplattformer mit seiner punktgenauen Twinstick-Steuerung und dem 8-Bit-Design auch für den Schwierigkeitsgrad „Casual“ entscheiden. Doch damit dürfte jeder Actionspieler, der etwas auf sich hält, Schwierigkeiten bekommen, sich guten Gewissens im Spiegel betrachten zu können. Dann doch lieber sterben, fluchen, einen Neuanfang unternehmen, wieder sterben, fluchen, usw. Bei dem zweidimensionalen Pixel-Aussehen sorgt sowohl die graubraune Farbgebung als auch der treibende Soundtrack umgehend für Quake-Assoziationen, wobei generell das gesamte Projekt als Retro-Hommage an die id-Shooter der 90er Jahre betrachtet werden kann. Auf Dauer vermisse ich zwar Abwechslung ebenso wie Highscore-Listen, doch die gut 20 Abschnitte bieten ebenso brachiale wie solide Unterhaltung zu einem fairen Preis.Wertung
Solide sowie gleichermaßen brachiale Plattform-Action, die ihre Inspiration bei Shootern der 90er Jahre zieht.
Solide sowie gleichermaßen brachiale Plattform-Action, die ihre Inspiration bei Shootern der 90er Jahre zieht.