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Brothers in Arms: Road to Hill 30 (Shooter) – Brothers in Arms: Road to Hill 30

D-Day. Es ist stockfinster, wir sitzen im Flugzeug, kurz vor dem Absprung. Die Kameraden sind nervös, müssen sich vor Angst übergeben. Ein Flak-Feuerwerk erhellt die Nacht, Explosionen lassen die Besatzung zusammen zucken. Alle nehmen Aufstellung, bis eine Salve die Wand des Flugzeugs wie einen Käse durchlöchert. Panik bricht aus, aber wir sollen an der Luke warten. Der Augenblick verharrt, bevor uns eine Erschütterung in die Normandie fallen lässt…

© Gearbox Software / Ubisoft

Fazit

Wahnsinn! Ich hätte nicht gedacht, dass Brothers in Arms so gut wird! Nach der Ankündigung des x-ten Ego-Shooters im Zweiten Weltkrieg stand ich dem Titel zunächst skeptisch gegenüber. Aber als dann die taktischen Elemente ins Spiel kamen, war ich gleich Feuer und Flamme. Mit einfacher Steuerung, guter KI und einer sensationeller historischer Authentizität schafft Gearbox Software etwas, was viele andere Spiele, z.B. MoH Pacific Assault, vergeblich versuchten: packende Team-Gefechte mit Militär-Taktik zu verbinden. Der Realismus sorgt zwar für einen knackigen Schwierigkeitsgrad, aber dafür gibt`s abwechslungsreiche und clever gestaltete Missionen, die oft mehrere Lösungswege bieten. Schade ist nur, dass die Kampagne mit 10-15 Stunden ein wenig kurz geraten ist. Aber dafür ist das Spielerlebnis ungeheuer intensiv und danach warten ja noch Team-Gefechte im Mehrspieler-Modus. Kurzum: Für mich ist Brothers in Arms das bisher beste Spiel im Zweiten Weltkrieg!

<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Mathias‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/36.html“>Egal, für welche Version ihr euch entscheidet: Euch steht ein spannendes und intensives, in manchen Momenten allerdings extrem forderndes Taktik-Action-Vergnügen ins Haus. Angefangen beim fulminanten Einstieg über die ausgefeilten Team-Befehle à la Full Spectrum Warrior bis hin zur gnadenlos realistischen Kriegesdarstellung konnte mich kein Medal of Honor und kein Call of Duty so sehr an den Bildschirm fesseln wie Matt Bakers Tagebuch. Optik-Fetischisten sind natürlich mit den PC- und Xbox-Fassungen am besten bedient, doch auch die PS2-Spieler können sich auf ein grafisches Erlebnis allererster Güte freuen. Kleinere Probleme wie die ab und an nicht immer den sichersten Weg suchenden Kameraden sowie minimale Ruckler nimmt man angesichts der Spannung in Kauf. Und auch die Bedenken, dass die Taktik den Shooter-Spaß mindern könnte, haben sich schnell zerstreut: Intuitiv und ohne die Action oder Dramatik zu zerstören, geht ein Element nahtlos in das nächste über. Gearbox hat das Unmögliche möglich gemacht und dem mittlerweile abgestandenen Zweiten Weltkrieg neues Leben eingehaucht.

Wertung

PS2
PS2

Bisher bester Ego-Shooter im Zweiten Weltkrieg mit tollen Taktik-Elementen und viel Realismus.

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