Fazit
Ich ziehe meinen Hut davor, dass ein technisch so interessantes und spielerisch ambitioniertes Projekt von nur einem Entwickler aus dem Boden gestampft wurde. Dennoch ist die Liste der Mängel, auch jenseits des völlig indiskutablen Umfangs, lang: Die Kombination aus Baller-Action und Schwertkampf geht nur bedingt auf, oft wird man von Feuersäulen von hinten gegrillt oder verkeilt sich zwischen den Gegnern. Tempo und Variabilität nehmen ab dem zweiten Durchlauf zu, sobald man alle Moves freigeschaltet hat, doch mit dem spielerischen Anspruch eines DmC oder Bayonetta hat Bright Memory nur wenig gemein. Auch grafisch wird mir auf der Series S/X nichts geboten, was viele aktuelle Titel nicht deutlich hübscher hinbekommen – Bright Memory sieht von weitem ganz cool und fetzig aus, muss beim Blick auf die Details aber Federn lassen. Dazu gesellen sich halbfertig wirkende Features (Sammelgegenstände) und die Unfähigkeit, dem Spieler die Hintergrundgeschichte auch nur im Ansatz zu vermitteln. Unterm Strich ist Bright Memory letztlich leider nur eine interessante Fingerübung für ein vollwertiges Spiel, dem ich dann gerne eine Chance gebe.Wertung
XBS
XBS
Ambitionierter Mix aus Shooter und Slasher, der aber extrem kurz ausfällt und technisch nur bedingt überzeugt. Als Demo interessant, als Spiel für sich betrachtet unzureichend.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.