Mix aus Kunst und schwarzem Humor
The Procession to Calvary lebt von den Werken der großen Maler aus Renaissance und Barock. Richardson nahm sich unterschiedliche Gemälde, teilte und mischte sie und schuf damit eine künstlich-mittelalterliche Welt mit all ihrer Skurrilität. Auch die Figuren stammen aus den Bildern und bewegen sich steif wie Papierpuppen aus einem Schattentheater. Untermalt werden die Szenen von klassischer Musik. Alles zusammen ein etwas altbackener Mix, der durch ein verbindendes Element jedoch seinen ungewöhnlichen Charme erhält: ein pechschwarzer Humor.
The Procession to Calvary lebt von den Werken der großen Maler aus Renaissance und Barock. Richardson nahm sich unterschiedliche Gemälde, teilte und mischte sie und schuf damit eine künstlich-mittelalterliche Welt mit all ihrer Skurrilität. Auch die Figuren stammen aus den Bildern und bewegen sich steif wie Papierpuppen aus einem Schattentheater. Untermalt werden die Szenen von klassischer Musik. Alles zusammen ein etwas altbackener Mix, der durch ein verbindendes Element jedoch seinen ungewöhnlichen Charme erhält: ein pechschwarzer Humor.
Der Krieg ist vorbei
So beginnt das Point&Click-Adventure mit einer kriegerischen Protagonistin, die sich durch die 2D-Szenerie metzelt. Der kunstanalytische Blick erkennt in ihr natürlich sofort die römische Kriegsgöttin Bellona aus dem Gemälde von Rembrandt. Während sie noch Statisten am Wegesrand von ihrem Leid zu leben erlöst, wird sie
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Der Heilige Krieg ist vorbei – so ein Mist! © 4P/Screenshot
Vulgär und clever
Da das Schwert nicht mehr für eine schnelle Lösung gezückt werden darf, rätselt und kombiniert man sich ganz klassisch durch das Geschehen. So sucht man u.a. auf einem Kreuzigungsberg nach einem Ersatzrad für den Wagen, ertauscht einen kleinen Jungen als Geschenk für einen Priester oder geht einen Pakt mit Dämonen ein. Begleitet wird man dabei von einem vulgären und skurrilen Humor, der hin und wieder die vierte Wand des Spiels durchbricht und zwischen dem immer wieder kluge sowie gesellschaftskritische Gedanken hervorblitzen. Dabei wird mit Klischees gespielt und keine Rücksicht auf religiöse Gefühle genommen. Man könnte auch sagen: Wer die englische Komikertruppe Monty Python liebt, wird sich in diesem Spiel ganz wie Zuhause fühlen.
Anspruchsvolles Rätseln
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Merchandise-Verkauf zwischen Gekreuzigten. © 4P/Screenshot
Dem kann ich mich nur anschließen, sieht ja nach nem echten Kleinod aus. Danke dass ihr auch sowas mal ne Öffentlichkeit gebt
Da werde ich definitiv mal reinschauen. Sieht sehr interessant aus.
Der Humor sagt mir auch zu.
Danke für den Test!