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Borderlands: The Handsome Collection (Shooter) – Ballern. Beute. Glückseligkeit.

Die neuen Konsolen werden zunehmend mit „Remastered“- oder „Definitive“-Versionen von Titeln der letzten Generation geflutet. Jetzt reihen sich auch die Abenteuer der Borderlands-Serie ein: Mit The Handsome Collection laden überarbeite Fassungen des zweiten Teils sowie von The Pre-Sequel zu Beutezügen auf Pandora ein. Was die Sammlung zu bieten hat, verraten wir im Test.

© Gearbox Software / 2K Australia / 2K Games

Fazit

Borderlands 2. The Pre-Sequel. In einem Paket. Inklusive aller Download-Inhalte. Vier-Spieler-Splitscreen-Koop. Mehr Gründe braucht man eigentlich nicht, um sich The Handsome Collection zuzulegen. Gearbox hat mit dem leider nicht in der Sammlung enthaltenen ersten Borderlands das „Shoot-and-Loot“-Subgenre des Ego-Shooters aus der Taufe gehoben und mit den Fortsetzungen Schritt für Schritt verfeinert. Das Ergebnis war und ist eine leicht zugängliche, aber sehr motivierende Jagd nach Gegnern und Beute, die auch von einer gelungenen Schussmechanik sowie einem gesunden Humor profitiert. Dass viele kleine Mankos der Originale, wie z.B. das nicht immer optimale Balancing oder die umständliche Inventar-Handhabung bei der Umsetzung auf PS4 und Xbox One, mit übernommen wurden, ist schade, aber kein Beinbruch. Borderlands 2 mit allen Add-ons ist ein wahres Inhaltsmonster und dürfte einen dutzende von Stunden beschäftigen – Iron Galaxy hat bei der Umsetzung einen sauberen Job gemacht. Das kann man leider von dem für The Pre-Sequel zuständigen Team von Armature nicht sagen: Auf der PS4 sorgen gelegentliche Bildrateneinbrüche für Sorgenfalten, während die Spieler auf Xbox One mit Tearing vorliebnehmen müssen. Das ist vor allem daher bedauerlich, da diese technischen Probleme letztlich dafür sorgen, dass die Handsome Collection nicht die „sehr gute“ Einschätzung bekommt, die sie sich durch den Couch-Coop für vier Spieler eigentlich redlich verdient hätte.

Einschätzung: gut