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Borderlands 2 (Shooter) – VR-Rückkehr nach Pandora

Aufwändige VR-Produktionen mit großem Budget sind nach Resident Evil 7 zwar ziemlich rar geworden, aber manche Hersteller liefern immerhin noch VR-Upgrades oder VR-Editionen älterer Titel nach – Dirt Rally oder Skyrim lassen grüßen. Mit Borderlands 2 VR setzen 2K und Gearbox ebenfalls auf diese Strategie und verknüpfen sie sogar noch mit einem zeitlich beschränkten Exklusivdeal für PSVR. Ob sich die Rückkehr nach Pandora in der virtuellen Realität lohnt, klären wir im Test.

© Gearbox Software / 2K Games

Fazit

Borderlands 2 entfaltet in VR zwar nicht den Wow-Effekt eines Skyrim und schon gar nicht den eines Resident Evil 7, aber es ist dennoch schön, dass man jetzt ein weiteres großes, wenn auch altes Spiel mit dem VR-Headset erleben darf. Während mechanische Erweiterungen wie Teleport- und Zeitlupenfunktion willkommen sind und zusammen mit Anpassungen an der Spielbalance vor allem der bisher noch fehlenden Koop-Unterstützung geschuldet sein dürften, hätte man auf die fummelige Mover-Steuerung als Alternative zum DualShock aber gut verzichten können. Denn das leichte Plus an Immersion wird durch die gewöhnungsbedürftige Fortbewegung innerhalb der Welt schnell wieder negiert. Ärgerlich zudem, dass die Darstellung von Menüs unter bestimmten Voraussetzungen fehlerhaft ist und auch die Platzierung der Bildschirmanzeigen aufgrund der gewählten Kopplung an die Kopfbewegungen misslingt. Zwar gibt sich Gearbox sichtlich Mühe, das Spiel durch zahlreiche Komfort-Einstellungen möglichst ideal für das VR-Erlebnis anzupassen, doch wird leider trotzdem deutlich, dass es ursprünglich nicht für die Verwendung mit einem VR-Headset konzipiert wurde.

Wertung

PSVR
PSVR

Borderlands 2 überzeugt zwar auch in VR mit bewährten Qualitäten, doch die inhaltlichen Abstriche und teilweise suboptimalen VR-Anpassungen mindern den Spielspaß spürbar.

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