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Böse Nachbarn (Simulation) – Böse Nachbarn

Mit Böse Nachbarn veröffentlicht Publisher JoWooD eines jener Spielchen, die wir alle so gerne nebenher spielen. Eben mal kurz dem verhassten Hausbesitzer von nebenan einen Lausbubenstreich spielen, hat selten so viel Spaß gemacht wie hier. Mehr zum witzigen und dazu noch innovativen Gameplay des Gelegenheitsspiels in unserer Review.

© JoWooD / JoWooD

Köpfchen gefragt

Erwischen lassen solltet Ihr Euch dabei allerdings nicht, denn ansonsten geht es Woody an den Kragen. Neben Geschick und Schnelligkeit ist daher auch Taktik gefragt. Um nicht mit dem stets erbosten Hausherrn zusammen zu treffen, müsst Ihr möglichst klug den Raum wechseln oder Euch im dekorativen Wandschrank verstecken.

Später kommen noch Haustiere wie Papagei Polly oder der Hund hinzu, die den Nachbarn warnen. Sie gilt es natürlich möglichst elegant aus dem Verkehr zu ziehen. So steigt der Schwierigkeitsgrad des Spiels kontinuierlich an, bleibt aber immer auf machbarem Niveau.

Comic-Optik

Grafisch wartet das Spiel mit einem ziemlich erträglichem Cartoon-Look auf, der auch bestens zum witzigen Inhalt passt. Gelungene Schatteneffekte verleihen der gerenderten Grafik ein Mindestmaß an Plastizität, so dass alles nicht zu zweidimensional wirkt.

__NEWCOL__Leider wechselt die Location nie – alles spielt sich also in einem Haus ab, das aber im Spielverlauf um einige neue Räume erweitert wird. Auch ein paar Filmchen hätten dem Spiel noch gut getan, sie fehlen leider komplett.

Sitcom-Sound

Schließlich passt auch die flotte Bigband-Musik perfekt zum lustigen Treiben auf dem PC-Bildschirm. Da das Ganze im Stile einer TV-Comedy abläuft, gibt es natürlich auch die passenden Geräusche dazu:

Stilecht lachen und klatschen wie in einer US-Sitcom (z.B. Friends) die Zuschauer, wenn der reichlich korpulente Nachbar mal wieder auf einer wohl platzierten Seife ausrutscht. Eine Sprachausgabe gibt es allerdings nicht.