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Blitz: The League (Sport) – Blitz: The League

Möchte man American Football spielen, kommt man hierzulande nicht um EAs Madden NFL-Serie herum. Selbst, wenn diese in den letzten Jahren nur im Detail Veränderungen zeigte und auf 360 sogar Schwierigkeiten hatte, den Anschluss zu halten. Doch überraschend veröffentlicht Midway mit Blitz The League einen Konkurrenten, der bislang nur in den USA den Kampf gegen den Platzhirschen aufgenommen hat. Wie präsentiert sich die lizenzlose Jagd auf das Schweineleder?

© Midway / Midway

Abseits der NFL

Wir befinden uns im 21. Jahrhundert. Die ganze virtuelle American Football-Welt ist von Electronic Arts besetzt… Die ganze virtuelle Football-Welt? Nein! Ein von unbeugsamen Entwicklern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Lizenz-Inhabern Widerstand zu leisten. Und das Leben wird den mit haufenweise Spielzügen, Original-Namen und bekannt guter Spielbarkeit versehenen Besatzern nicht leicht gemacht… Eine Meute fluchender, steroid-aufgepumpter und kompromissloser Extrem-Sportler möchte beweisen, dass auch ohne offizielle Lizenz ein ansehnlicher Football-Titel entstehen kann.

Auf den ersten Blick: Ameriacn Football wie gehabt. Bis der erste Spieler einen Knochenbruch kassiert…

Stagnation mangels Konkurrenz

Natürlich ist es schwer, wenn ein Publisher sich in irgendeinem Bereich alle Namensrechte angelt. Im lange Zeit währenden Zweikampf zwischen EAs Tiburon-Studio und Visual Concepts (ehemals bei Sega, mittlerweile bei 2K Sports) sorgte der Deal, den der Branchenriese mit der NFL abschloss, für die Entscheidung. Das Ergebnis: Die NFL 2K-Serie musste ihre Tore schließen – und das, obwohl sie qualitativ deutlich besser war. Ein weiteres Nebenprodukt dieser Entwicklung war, der fehlende Fortschritt, der die Madden Serie zu Zeiten von Visual Concepts noch ausgezeichnet hatte. Trauriger Tiefpunkt: Die 360-Version von Madden NFL 07, die stark beschnitten (z.B. nur eine Kameraperspektive und ohne Playbook-Editor) nur noch ein Schatten ihrer Current-Gen-Kollegen war und mit 79 Prozent auf die Strafbank versetzt wurde. Insofern könnte Blitz The League eine Lücke füllen.

Andererseits ist auch die Geschichte dieser Alternative kurios: Denn letztlich erschien dieser Titel auf PS2 und Xbox bereits Ende 2005, wurde aber von Midway hierzulande nicht veröffentlicht, da man offensichtlich den Kampf mit EA nicht annehmen wollte. Auch der Veröffentlichung der 360-Variante schien man skeptisch gegenüber zu stehen, denn immerhin kam diese in den USA bereits im November letzten Jahres auf den Markt.
Doch letztlich hat vermutlich der Glaube an die eigene Stärke gesiegt. Und wenn wir in der Software-Historie ein paar Jahre zurückdrehen, hat sich Midway im Fußball-Bereich seinerzeit mit Red Card 20-03 ebenfalls einen heißen Kampf mit EA geliefert und in der damaligen Spielzeit die Vizemeisterschaft hinter dem Primus Pro Evolution Soccer ergattert.

Erfolgsformel

Das damalige Geheimnis: Reduzierung auf das Wesentliche. Action statt Simulation. Spaß statt Firlefanz. Diesen Prämissen trägt auch Blitz The League Rechnung. Wo die Madden-Serie mittlerweile in bekannte Standards abdriftet und eine klinische TV-Präsentation zeigt, bringt mich Blitz mitten ins Geschehen. Es bietet mir keine ausufernde Spielzugauswahl, sondern konzentriert sich auf vergleichsweise wenige, die aber absolut ausreichen und sowohl defensiv als auch im Angriff mehr als genug Möglichkeiten bieten, zumal sie auch gespiegelt abgespult werden können.

Die Spielzugauswahl ist nicht so umfangreich wie bei Madden NFL, reicht aber für ein Arcade-Football vollkommen aus!

Doch nicht nur hier reduziert man: Auch die Mannschaftsgröße wird von normalerweise elf auf acht runtergeschraubt – eine kleine Verneigung vor den Spielhallen-Wurzeln der Blitz-Serie sowie ein weiteres Zeichen dafür, dass es hier weniger auf Realismus, sondern nur auf Spielspaß ankommt.

Vergleichsweise eingeschränkte Spielzugauswahl, kleinere Teams – und das soll Spaß machen? Und wie! Denn all die scheinbar negativen Verkleinerungen und Einschränkungen sorgen dafür, dass der Spaßfaktor proportional nach oben geht. Ohne großartig angelegte Taktiksperenzchen geht es bei Blitz in erster Linie um das, was American Football groß gemacht hat: Fantastische Würfe, spektakuläre Laufspiele und Tackles, die einem Erdbeben gleichkommen.

Konfrontation vorprogrammiert

Ähnlich wie der Gamebreaker in EAs NBA Street-Titeln gibt es auch in Blitz die so genannte „Clash“-Leiste, die durch erfolgreiche Aktionen gefüllt wird. Im Angriff sind dies Raumgewinne, Ausweichaktionen und natürlich spektakuläre Touchdowns. In der Defensive muss man sich in erster Linie auf gelungene Tackles, Fumbles, Abfangen der Pässe sowie Sacks des gegnerischen Quarterbacks konzentrieren , um die Clash-Leiste maximal fünf Mal zu füllen.

 
    

  1. Kai2k hat geschrieben:
    knarz82 hat geschrieben:na toll,
    schlechte Grafik wie es scheint. Bei einer PS3 wäre das sicher nicht so gekommen! Ps3 wird euch alle umhauen zudem wirds ja dann sowieso den xbox360 Emulator geben da leistungstechnisch mit dem Ding ja alles möglich ist!
    jap ich emuliere sogar damit pes 12, einfach nur geil wie konami alles getopt hat. auf directx 15 möchte ich einfach bei keiner konsole mehr verzichten. achso, jeder der fight night 10 noch nicht gespielt hat, tut mir echt leid !!!!...........

  2. knarz82 hat geschrieben:na toll,
    schlechte Grafik wie es scheint. Bei einer PS3 wäre das sicher nicht so gekommen! Ps3 wird euch alle umhauen zudem wirds ja dann sowieso den xbox360 Emulator geben da leistungstechnisch mit dem Ding ja alles möglich ist!
    jap ich emuliere sogar damit pes 12, einfach nur geil wie konami alles getopt hat. auf direct 15 möchte ich einfach bei keiner konsole mehr verzichten. achso, jeder der fight night 10 noch nicht gespielt hat, tut mir echt leid !!!!...........

  3. knarz82 hat geschrieben:.....da leistungstechnisch mit dem Ding ja alles möglich ist!
    Genau!!!
    Sogar Gehirnwäsche ist damit drin.
    Hat bei Dir ja schon funktioniert.

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