Veröffentlicht inTests

Blade Kitten (Plattformer) – Blade Kitten

Die Krome Studios machen meist durch Lizenztitel wie Ty the Tasmanian Tiger, Star Wars Clone Wars oder Legend of the Guardians auf sich aufmerksam. Aber so nebenbei haben sie auch noch Zeit, sich mit Arcade-Titeln wie dem jüngst veröffentlichten Blade Kitten zu beschäftigen. Kann Krome die gesammelte Jump&Run-Erfahrung auch auf dem Xbox Marktplatz, dem PlayStation Network sowie Steam weiterhelfen?

© Krome Studios / Atari

Fazit

Es scheint, als ob Krome nach den Planungen für das Blade Kitten-Artdesign die Ressourcen ausgegangen sind. Die Kulisse des aus einem Comic des Creative Designers hervor gegangenen Jump&Runs ist das herausragende Merkmal. Der Stil, der gekonnt den Spagat zwischen behutsamen Cel-Shading auf der einen und Manga-Einflüssen auf der anderen Seite bewältigt, kann auf breiter Linie überzeugen und punktet mit klaren Strukturen, einem sympathischen Figurendesign und farbenfrohen, abwechslungsreichen Umgebungen. Spielmechanisch jedoch ist das Abenteuer der interstellaren Kopfgeldjägerin Kit Ballard weniger ansehnlich. Simple Sprungsequenzen, simple Kämpfe, simple Rätsel: Kein Element kann einen so in Stauen versetzen oder gar unterhalten wie die Kulisse. Zwar bemüht man sich mit Reitsequenzen oder Klettermöglichkeiten in allen Lebenslagen den Level-Forscher zu wecken. Doch der schläft spätestens dann wieder ein, wenn er feststellt, dass selbst Bosse keine Strategie erfordern und dass die in den großräumigen Abschnitten versteckten Geheimnisse in Form von Hex-Währung nicht nötig sind, um sich bis zum Ende durchwurschteln zu können. Schade: Als hübsch anzuschauender Appetithappen für den kleinen Hüpfhunger zwischendurch ist Blade Kitten absolut tauglich, für mehr reicht es bei dem redundanten Design leider nicht.

Wertung

PS3
PS3

Weitgehend klassisches Jump&Run, bei dem vor allem das gelungene Artdesign punkten kann.

PC
PC

Die Steam-Katze überzeugt in diesem Jump&Run vor allem hinsichtlich des Artdesigns.

360
360

Vor allem das Artdesign kann bei Blade Kitten punkten. Spielerisch bleiben Kits Krallen stumpf.