Das Spiel beginnt genau dort, wo Teil zwei endete:
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Adrian kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück. Allerdings freut sich niemand über seine Wiederkehr – ganz im Gegenteil… |
Doch niemand glaubt ihm, bis auf die Psychologin Dr. Winterbottom, bei der er regelmäßig Sitzungen hat. Man beginnt das Abenteuer in England und ist gleich mitten im mysteriösen Geschehen, das Spieler des zweiten Teils noch kennen dürften. Verkürzt gesagt geht es um den mörderischen Fluch, der die Familie Gordon schon über Generationen plagt: Bereits Adrians Vater Samuel war verflucht, wie es hieß. Scheinbar wirken noch ältere Kräfte, die von Adrian Besitz ergriffen haben. Hat er Angelina umgebracht, die ihn im Vorgänger nach England lockte? Er stellt sich jedenfalls immer wieder mal vor, wie er andere umbringt. Ist er etwa von einem bösen Geist besessen?
Betont schwermütig
In diesem schwermütigen Szenario wirkt traditionell alles finster,
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Ein Heldlein steht im Walde: Obwohl alles mehr als düster ist, will echter Grusel nicht aufkommen, weil man Adrian die Pein nicht abnimmt. |
Obwohl die Macher sich alle Mühe geben, will man Darren/Adrian die ewige Melancholie nicht so ganz abnehmen, da er zu allem seltsam distanziert scheint. Selbst in den kurzen auf Horrorfilm getrimmten Szenen, wo er zum mordenden Monster wird, neigt man eher zum Schmunzeln als dass ein Grusel kitzeln würde. Für einen Protagonisten ist so eine spöttische Art vielleicht ganz gut, da er fürs Publikum als Held sympathischer bleibt, aber für seine Glaubwürdigkeit ist diese Distanz eher Gift. Es ist nie gut, wenn man seine eigene Story nicht so ganz ernst nimmt – vor allem, wenn es um bierernste Themen geht.
Kaum Schwierigkeiten
In punkto Rätsel hat sich im Vergleich zum zweiten Teil leider wenig getan.
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Wanderkarte der besonderen Art: Zwar keine Alpenvereinskarte, aber doch eine Zeitersparnis, wenn man damit reist. |
Dennoch ist es üblich, dass man an bereits besuchte Orte zurückkehrt, wobei die Wanderkarte mit Schnellreisefunktion hilft. Auch sonst hat man es dem Spieler recht bequem gemacht: Es gibt neben der erwähnten abschaltbaren Hilfe auch eine Hot-Spot-Anzeige. Zudem sorgt ein Tagebuch für Übersicht, das man aber eigentlich gar nicht braucht, da die Zahl der Rätsel und Orte überschaubar bleibt: In jedem Kapitel sind es gerade mal eine Hand voll. Die Knobeleien sind genauso lauwarm gestaltet, dass sie niemandem weh tun, aber auch niemand gefordert wird. Beim Reparieren des Kopierers fummelt man halt ein wenig rum, bis es nach kurzer Zeit plötzlich wieder geht. Kreative Kopfnüsse sucht man vergeblich.
Mir hat Black Mirror 3 ein klein wenig schlechter als Teil 2 gefallen, das aber auch nur weil ich Kapitel 5 und 6 verhunzt finde...Kapitel 5 dauert übertrieben gesagt 5 Minuten und hätte man sich somit auch sparen können, hätte auch gut und gern an das Ende von Kapitel 4 gepasst....Kapitel 6 fand ich eher schwach, da es fast nurnoch aus langweiligen und unnötig schweren Minispielen besteht die mir persönlich einfach null Spaß gemacht haben, zu dem albernen Ende ala 50-Cent Horror-Groschenromane ganz zu schweigen
???
Bodo, lebst du noch???
Mal im Vergleich zu Black Mirror II ist der dritte Teil weitaus gruseliger und geht mehr auf die Story von Teil eins ein. Ferner braucht Teil drei keine Einführung von zwei Kapiteln in Biddeford, auch, wenn die mir sehr gefallen hat.
Der Test liest sich echt so, als sei das Spiel nicht zu Ende gespielt. So viel Positives wurde ausgelassen, 70 ist viel zu wenig. Das gibt zahlreiche Seiten, die bewerten das Spiel mit bis zu 88.
grüß dich. Ziemlich strenge, ja eigenwillige Wertung (70%), waren die 80% nicht möglich?
Das "Spielervolk" ruft, dass Spiel ist "Gut" (8X%), auch Eure Konkurrenten äußern sich in dem Punkt unisono (http://www.amazon.de/dtp-entertainment- ... 087&sr=8-1). Kann daher deine 70% nicht ganz nachvollziehen.