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Black Mirror (Adventure) – Zurück auf Anfang

Im August bekamen Adventure-Fans gleich zwei Gründe zur Freude: Es wurde nicht nur eine Neuinterpretation des Klassikers Black Mirror angekündigt, sondern als Entwickler zudem noch das erfahrene Bremer Studio King Art (Book of Unwritten Tales) beauftragt. Beste Voraussetzungen für psychologisch angehauchten Grusel im abgelegenen schottischen Anwesen? Oder hapert es wie bei The Raven an der Qualitätskontrolle von Publisher Nordic?

© KING Art Games / THQ Nordic

Fazit

Zusammengefasst steckt in der Neuinterpretation von Black Mirror ein passables Grusel-Adventure, welches allerdings stark unter spielmechanischen Macken wie der trägen Steuerung oder der wirren Kameraführung leidet. Sobald man sich ein wenig an das hölzerne Herumstolpern auf dem Anwesen gewöhnt hat, machen die Legenden rund um einen uralten Familienfluch durchaus neugierig, zumal auch das Knobeln mit Runen, Geheimtüren und manipulierten Möbelstücken motiviert. Insgesamt mangelt es dem kurzen Abenteuer aber trotzdem an anspruchsvollen Rätseln. Vermutlich wollte sich King Art diesmal stärker an Telltale orientieren und hat auch einige misslungene Reaktionstests eingebaut. Auf diese Weise dürfte man es allerdings kaum schaffen, neuen Spielern die Faszination des Klassikers aus dem Jahr 2004 zu vermitteln.

Wertung

PC
PC

Hölzerne Neuinterpretation des Adventure-Klassikers, bei dem unterhaltsame Ansätze bei Story und Rätseln von technischen und spielmechanischen Problemen heruntergezogen werden.

PS4
PS4

Hölzerne Neuinterpretation des Adventure-Klassikers, bei dem unterhaltsame Ansätze bei Story und Rätseln von technischen und spielmechanischen Problemen heruntergezogen werden.

One
One

Ruckeln, starkes Tearing und ein unsauberes Gesamtbild beeinträchtigen auf der Xbox One die Rätselstimmung.

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