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Beyond Divinity (Rollenspiel) – Beyond Divinity

Im Jahre 2002 konnte das Action-Rollenspiel Divine Divinity keine großen Lorbeeren einheimsen, da das Gameplay allenfalls durchschnittlich und die altbackene Grafik schlicht hässlich war. Jetzt ist Larians Nachfolger Beyond Divinity bei Ubisoft erschienen, der jedoch nicht an die ohnehin dürftige Fantasy-Story des Vorgängers anknüpft. Leider krankt auch das Sequel an den altbekannten Macken, wie euch unsere Review verrät.

© Larian Studios / Ubi Soft

Fazit

Erstaunlich, wie wenig sich das Action-Rollenspiel gegenüber seinem mauen Vorgänger Divine Divinity verbessert hat. Obwohl die düstere Misch-Grafik neu ist, besitzt sie genau jenen amateurhaften Look, den auch schon die unschöne 2D-Optik des ersten Teils auszeichnete. Auch die eigentlich interessante Fantasy-Story wird sträflich vernachlässigt. Wir wagen gar nicht daran zu denken, was namhafte Rollenspielschmieden aus der Geschichte um den Helden und den Todesritter, die unfreiwillig aneinander gekettet sind, gemacht hätten. Spielerisch bietet die große Welt von Beyond Divinty allenfalls verbuggte Durchschnittskost, denn die immer gleichen Monstermetzeleien wollen nicht so recht Spaß machen. Dies liegt auch daran, dass man den Eindruck nicht los wird, dass der Ausgang der Kämpfe letztlich zufällig ist. Trotz beeindruckender Spezialfähigkeiten und Minikarten hinterlässt das Rollenspiel vor allem eines – Verwirrung! Denn ihr könnt nie sicher sein, wirklich den richtigen Weg eingeschlagen, alle winzigen Gegenstände entdeckt und im unübersichtlichsten Inventar aller Zeiten abgelegt zu haben. Daher muss Beyond Divinity auch niemand haben!

Wertung

PC
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Eine packende Story, liebenswerte Charaktere und eine zeitgemäße Grafik – was will man mehr?