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Bet on Soldier: Black-out Saigon (Shooter) – Bet on Soldier: Black-out Saigon

„Bet on Soldier“ und „Blood of Sahara“ sind nicht nur erstaunlich gezwungen klingende Langformen der Abkürzung „B.o.S.“, sondern stehen auch für elendig langweilige Ego-Shooter-Kämpfe mit einer Extraportion an vergeudetem Potenzial. Kylotonn Entertainment bleibt hartnäckig und schickt euch mit „Black-out Saigon“ in den Dschungel. Lohnt sich der Trip?

© Kylotonn Entertainment / Frogster Interactive

Fazit

Die Abkürzung B.o.S. steht nicht nur für „Bet on Soldier“ oder „Black-out Saigon“, sondern ebenso für „Ballern ohne Sinn“. Ihr lauft mit hinlänglich bekannten Waffensystemen durch unspektakuläre Level-Schläuche und trefft auf KI-Dumpfbacken mit dicker Schutzpanzerung. Langweilig! Schlimmer als eure Gegenspieler sind die anheuerbaren Mitstreiter, die liebend gerne in die Schusslinie wetzen oder die Munition großzügig im Level verteilen, ohne einen Gegner zu treffen. Komplettiert wird die Shooter-Unzumutbarkeit durch eine instabile und ressourcenfressende Engine, Fehler im Missionsdesign sowie das beschränkte Speichersystem. Als Krönung haben die Entwickler den Mehrspieler-Modus gestrichen und Bet on Soldier somit selbst das Grab geschaufelt. R.I.P. B.o.S.