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Battlezone (VR) (Shooter) – VR-Action ohne VR

Immer mehr Hersteller bieten ihre vormals VR-exklusiven Spiele mittlerweile auch für Plattformen und Besitzer ohne Headsets an. Nach Titeln wie EVE: Valkyrie, Here They Lie oder Star Trek Bridge Crew lädt jetzt auch Rebellion bei Battlezone dazu ein, die futuristische Panzer-Ballerei einfach am Bildschirm zu erleben. Wie viel dabei von der Faszination noch übrig bleibt, klären wir im Test von Battlezone Gold für die Xbox One und PS4…

© Rebellion / Rebellion / Sony

Der Reiz des Besonderen

Ich weiß noch genau, als ich Battlezone in Kombination mit PlayStation VR zum ersten Mal in Aktion gesehen habe. Mein Kopf war dabei allerdings nicht unter dem Headset, sondern ich beobachtete die arcadige Panzer-Action zunächst am Social Screen, also einem ganz normalen TV-Bildschirm, auf dem das Signal ausgegeben wurde. Mein erster Gedanken damals: „Huch, das sieht ja mal ziemlich unspektakulär aus!“.

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Die Kulisse wirkt zwar minimalistisch, aber durchaus stylisch. © 4P/Screenshot

Der erste ernüchternde Eindruck wandelte sich schnell, als ich Battlezone dann endlich selbst in VR erleben konnte. Was war das für ein grandioses Gefühl, selbst in diesem gigantischen Cockpit zu sitzen, sich frei darin umzusehen und die Gegner begleitet von Elektro-Beats ins Visier zu nehmen! Trotz Upgrade-Optionen war das Spielprinzip sehr simpel, die Herausforderungen innerhalb der prozedural generierten Level mitunter extrem knackig sowie bisweilen unfair und die Kulisse durch ihre Farbgebung zwar irgendwie stylisch, aber dennoch sehr minimalistisch. So war es vor allem dieses großartige Mittendrin-Gefühl, die fantastische Immersion, die aus einem recht gewöhnlichen Oldschool-Actionspiel etwas Besonderes gemacht hat.

Nicht alles Gold, was glänzt

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Ohne VR büßen die Gefechte leider viel von der ursprünglichen Faszination ein. © 4P/Screenshot

Und genau dieses gewisse Extra fehlt der Umsetzung für die Xbox One und auch der PS4-Fassung, wenn man sich nach dem kostenlosen Update auf die Gold Edition ohne das VR-Headset ins Cockpit quetscht und vor allem das natürliche Umschauen mit Kopfbewegungen vermisst.. Stattdessen muss man den rechten Analogstick gedrückt halten, wenn man sich umsehen will, weil er auch zum Bewegen der Zielen-Anzeige verwendet wird. Das ist leider so fummelig, dass man schnell freiwillig darauf verzichtet, davon Gebrauch zu machen, obwohl es bei Angriffen von oben oder der Seite durchaus nützlich wäre. Hier habe ich beim Spielen wieder ein ähnliches Gefühl wie damals, als ich die Gefechte zum ersten Mal „von außen“ betrachtet habe. Klar sieht das Bild an einem 1080p- oder 4K-Fernseher deutlich besser aus als am Social Screen – vor allem mit HDR-Unterstützung wird das Auge mit intensiven Farben erfreut und das Bild wirkt knackig scharf. Die Gold-Edition sorgt außerdem dafür, dass es diverse Extras und inhaltliche Ergänzungen gibt, die man bei der ursprünglichen Veröffentlichung mehr oder weniger vermisst hat. Dazu gehören z.B. diverse Lackierungen, putzige Figürchen mit Wackelköpfchen oder eine Auswahl an lustigen Hupen-Klängen. Deutlich sinnvoller ist die Tutorial-Sektion in Form des Feldhandbuchs, in dem Systeme, Mechaniken und Spielmodi erklärt werden. Zudem ist auch die Retro-Version von Battlezone, bekannt vom Spielhallen-Automaten der Achtziger, mit an Bord, die bei der ursprünglichen Version erst nachgereicht wurde.

 

  1. Also ich kam jetzt mal dazu das zu spielen. Hab mir für die PSVR das Spiel für ca. 20 Euro gekauft, wollte zuerst nicht mehr aus geben weil einige VR-Spiele so kurzzeit Games waren.
    Jetzt hab ich mit Battlezone aber gute Erfahrung gemacht, es macht spaß, ist zwar nicht so "kompliziert und Anspruchsvoll" wie Assoult Rigs damals, macht aber dank Mittendrin Gefühl noch mehr Spaß!
    Es ist das erste VR Spiel wo die Immersion komplett einsetzt. Als Jugendlicher waren die ersten 2D-Spiele auch noch so.. man wrude komplett gefangen und vergaß alles um sich herum. Das Verliert sich ja mit der Zeit und Videospiele fesseln nicht mehr so. Ist halt immer so wenn man neue Dinge lernt auf die man sich konzentriert, wie auch bei einem guten Buch.
    VR bringt das zurück. Ich hoffe es macht auch den Switch-spielern spaß. Hätte mir gewünscht das sie über Neigung des Tablets vielleicht auch das Gefühl der VR-Brille umsetzen können.. aber dazu reicht wohl die Rechenleistung nicht, also quasi wie bei Papp-Box-VR für die Smartphones.
    Einfach so, könnte das Spiel halt nicht fordernt genug sein, verglichen mit einem Assould Rigs sind halt weniger Gegner unterwegs.
    Spaß macht es mir aber trotzdem. Die VR-Version hat übrigens auch das GOLD Update gratis bekommen. Wer also jetzt das Spiel für PSVR kauft, hat das selbe.
    Ich frage mich warum die aus Rocket League kein (PS) VR-Titel machen!
    @LouisLoiselle - Bestimmt kannst du das auf dem Trödelmarkt abgreifen und noch nach holen.

  2. Da ich nie vor hatte, mir so eine Spieletaucherbrille zu kaufen, hab ich das Spiel damals recht schnell abgehakt. Es war sowieso nur eines von wenigen VR-Spielen, die mir interessant vorkamen.
    Aber jetzt, ohne VR - diese Designmischung aus Tron und Assault Rigs gefällt mir im Grunde gut. Vielleicht wird das mal günstig mitgenommen.

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