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Battlefleet Gothic: Armada 2 (Taktik & Strategie) – Breitseiten im Weltraum

In Battlefleet Gothic: Armada 2 ist alles größer und bombastischer. Ganze zwölf Fraktionen aus dem Warhammer-40.000-Universum liefern sich taktische Raumschiff-Schlachten im Wirbel des Chaos. Dabei stehen spektakuläre Breitseiten einigen aufgeblasenen Lückenfüllern gegenüber. Mehr dazu im Test.

© Tindalos Interactive / Focus Home Interactive

Fazit

Auch im zweiten Anlauf bleiben die eigentlich gelungenen taktischen Weltraumschlachten hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die viel Mikromanagement erfordernden Gefechte übertrumpfen zwar den Vorgänger, auch aufgrund des größeren Fraktionsdutzends sowie diverser Detailverbesserungen, aber spätestens nach dem tollen und intensiven Prolog kommt man vom Regen in die Traufe. Die drei großen Kampagnen setzen natürlich auf die intensiven Gefechte, aber die Standard-Kämpfe wiederholen zu häufig. Nur selten gibt es Abwechslung und irgendwie plätschert die Story auch nur so dahin. Es wirkt alles zu unfokussiert und mit Lückenfüllern aufgeblasen. Auch die übergeordnete Strategie-Schicht ist zu seicht und die Anpassung der eigenen Armada kommt viel zu kurz. Der Kampagnen-Sandkasten hätte von einer Straffung sowie einer kürzeren Story auf dem Prolog-Niveau klar profitiert. Die normalen Gefechte wiederum könnten mehr Abwechslung bei den Zielen bieten und größer ausfallen, wobei ein „großer Skirmish-Modus“ als Update nachgeliefert werden soll. Aber warum nicht gleich so? Schließlich war das schon ein Kritikpunkt an dem Vorgänger. Alles in allem macht Battlefleet Gothic: Armada 2 einige Schritte in die richtige Richtung, aber fast genauso viele Schritte an anderer Stelle wieder zurück.

Wertung

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Die tollen taktischen Weltraumschlachten hätten mehr Abwechslung und ein besseres Kampagnen-Design verdient.

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  1. CroGerA hat geschrieben: 07.02.2019 14:11
    Marobod hat geschrieben: 06.02.2019 21:37 Dein begrenztes Verstaendnis ist eigentlich nicht mein Problem aber ich helfe etwas.
    Mir fehlen grade ein wenig die Worte. Weil ein anderer User was ganz normales fragt muss man so reagieren?
    Das ist leider der Normalzustand bei ihm, deshalb steht er bei mir auf der Ignore-Liste (die leider nicht greift, wenn ihn jemand zitiert). :(

  2. Schade, dass sie die sowieso schon ausbaufähige Missionsvielfalt des Vorgängers anscheinend noch weiter reduziert haben. Da hätte mehr, nicht weniger, kommen müssen. Der Rest klingt soweit OK, aber ausbaufähig. Dann warte ich mit dem Kauf wohl noch etwas, wenn sie hoffentlich mit ein paar Patches in die richtige Richtung gegangen sind und es mal einen Sale gibt.

  3. Es gibt Defensivmaßnahmen, wenn auch nur begrenzt. Man kann Waffenplattformen und Mienenfelder bauen. Letztere dienen allerdings "nur" dazu, gegnerische Angriffe um eine Runde zu verzögern. Außerdem gibt es in jedem Sektor ein Hauptsystem in dem man eine Sternenbasis bauen kann.

  4. Mindchaos hat geschrieben: 07.02.2019 15:50
    Marobod hat geschrieben: 07.02.2019 13:46 Nexus ist Spielerisch sozusagen ein geistiger Vorgaenger,die kaempfe dort warenw eit taktischer. Sins hat im Aufbauberech weit mehr gebracht auch im defensiven Charakter mit Sternenbasen und dem vermienen von Sektoren,ein paar Komponennten reingebracht, auch wenn die Schlachten nicht ganz so taktisch sind wie in nexus, sind dort doch einige Elemente zu finden, denn auch dort dauern schlachten schonmal laenger an,wenn man seine fraktionen kapiert.
    Ich mag beide Spiele super gern. Der Vergleich mit Battlefleet hinkt für mich nur. Es bietet ja offensichtlich gewollt einen anderen Ansatz mit der rundenbasierten Kampagnenkarte (SOASE = Echtzeit mit wesentlich umfangreicherem Aufbaupart) und den "See"-Echtzeitschlachten. Nexus ist da für mich einfach ne ganze andere Art von Spiel. Freie Bewegung in alle Richtung (dadurch grundsätzlich schon viel mehr taktische Möglichkeiten) und der Fokus auf ein "Mothership", mit dem man sich auch abseits der Kämpfe bewegt.
    Aber klar...die taktische Komponente kann man durchaus diskutieren. Da geht in SOASE vielleicht einiges mehr. BG:A2 kann ich disbezüglich aber noch gar nicht beurteilen. Das wird erst im Sommer gekauft.
    Naja sie bauen Sektorenbau bzw Ausbau ein, da erschließt sich mir nicht, warum es keine Defensivmaßnahmen gibt wie Minen und Sternenbasen oder ein paar Orbitale Geschuetze. Immerhin ringt man ja scheinbar um die Kontrolle der Systeme.
    Auch wuerde dies dem Spiel vielleicht etwas mehr tiefe geben und Missionsdesign erleichtern und einzelne Fraktionen noch mehr diversifizieren koennen. So habe ich den Eindruck wird es schnell monoton und man bleibt dann bei einzelnen Skirmishes im offenen Raum, das scheint von dem was ich bisher gesehen habe recht gut auszusehen, wenn auch ich Nexus da noch eine Nase weiter vorn sehe. Nur ist dann der kampagnenmodus irgendwie ueberfluessig.
    Ich hoffe ja,sie schrauben noch etwas weiter. Sie...

  5. CroGerA hat geschrieben: 07.02.2019 14:11
    Marobod hat geschrieben: 06.02.2019 21:37 Dein begrenztes Verstaendnis ist eigentlich nicht mein Problem aber ich helfe etwas.
    Mir fehlen grade ein wenig die Worte. Weil ein anderer User was ganz normales fragt muss man so reagieren?
    Gut, obwohls dafuer noch gereicht hat.
    Für das wiederholte persönliche Angehen der Nutzer gibt es eine Verwarnung.
    IEP

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