Mehr Spieler im Mehrspieler
[GUI_PLAYER(ID=108369,width=400,text=Das Video-Fazit zeigt das Dilemma zwischen tollem Mehrspieler und schwacher Kampagne.,align=right)]Endlich! Seit Bad Company haben Konsolenschützen darauf gewartet: Large Conquest ist auf der Xbox One und Playstation 4 angekommen. Somit sind auch die erweiterten Karten verfügbar und die weitläufigere Schauplätze wie Goldmund Railway, Rogue Transmission oder Lancan Dam ordentlich gefüllt. Mit den größeren Karten halten auch mehr Fahr- und Flugzeuge Einzug, was zu den gewohnt chaotischen Battlefield-Gefechten führt. Dies wertet das Spiel erheblich auf: 32 Spieler auf jeder Seite sind eben besser als 16, auch wenn die Matches auf kleineren Karten wie Operation Locker oder Flood Zone teilweise zu extrem unübersichtlichen Angelegenheiten werden. Wer bei Battlefield 3 regelmäßig Operation Métro gespielt hat, wird sich aber bei einem typischen Gefecht auf Operation Locker sofort zuhause fühlen.
Auch auf der technischen Seite hat sich im Vergleich zu den Versionen für PS3 und 360 (zum Test) einiges getan. Tearing oder gar Ruckeln gehören sowohl auf der PS4 als auch auf der Xbox One der Vergangenheit an: Genau wie bei Call of Duty: Ghosts flutschen sowohl Kampagne als auch Multiplayer bei konstanten 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm. Auch an der Kulisse wurde ordentlich geschraubt: Oberflächen, Wasser, Effekte und Beleuchtung sind eine ganze Klasse besser als noch auf den alten Konsolen. Insbesondere auf der PS4 wirkt das Bild trotz leicht flimmernder Kanten erheblich sauberer und schöner als zuvor.
Auflösungsverluste

Es gibt aber auch einen Preis, mit dem die 60 Bilder erkauft wurden: Weder Xbox One noch PS4 berechnen das Bild in Full HD. Während die PS4 immerhin 900p (1600×900 Bildpunkte) erreicht, ist auf der Xbox One bei 720p (1280×720 Bildpunkte) Schluss. Die anschließende Skalierung macht sich entsprechend bemerkbar: Die Schärfe und Detailfülle eines in Full HD und maximalen Details berechneten PC-Bildes wird nicht erreicht. Besonders auf der neuen Microsoft-Konsole herrscht eine mitunter störende Unschärfe, die durch das deutliche Kantenflimmern noch betont wird. Schon in mittlerer Distanz verschwimmt die Umgebung merklich und auch Details werden gefühlt früher ausgeblendet.
Die Playstation 4 kommt etwas besser weg, auch wenn hier ebenfalls die Skalierung des Bildes und fehlende Kantenglättung erkennbar sind. Sowohl eine gewisse Unschärfe, als auch das Flimmern sind nach wie vor sichtbar. Allerdings bleibt das Bild ruhiger als auf der Xbox One. Zudem ist die Detailentfernung gefühlt höher und alles sichtbar sauberer. Ebenfalls auffallend ist, dass auf beiden Konsolen im Mehrspielermodus die Details im Vergleich zu Kampagne und PC-Version deutlich reduziert wurden. Zwar bleibt auch hier das Bild konstant bei 60 Bildern pro Sekunde, die Qualität der Kulisse liegt aber hinter der Effekt- und Detailfülle eines potenten PCs.