Fazit
Und dann war Arkham Origins endlich vorbei. „Endlich“… weil es genau im richtigen Moment einen Schlussstrich zieht – nach einem ebenso explosiven wie emotionalen Finale. „Endlich“ aber auch, weil der gelungene Abschluss nicht zu erwarten war. Denn während Batman über der aus Arkham City bekannten, lediglich größeren Stadt schwebt, entwickelt er sich spielerisch kaum weiter. Im Nahkampf wird der Gegenschlag so wichtig und der Superheld so mächtig, dass die Gefechte irgendwann eindimensional wirken. Taktische Finessen fallen weg, aufdringliche Hilfetexte sowie XP-Aufschlüsselungen stören wie Kratzer auf dem Bildschirm, Rätsel sind einfallsloser als im Vorgänger und das heimliche Schleichen ist lediglich gewohnt gut. Seine Stärken entfaltet Origins erst, wenn die Geschichte nach der drögen Einführung Fahrt aufnimmt – wenn aufwändig inszenierte Showdowns Batman zum ersten Mal alles abverlangen und er auf dem Höhepunkt seiner Feuertaufe die Maske abnimmt. Ich bin überrascht, dass ausgerechnet seine Charakterentwicklung und die unerwartet spannenden Onlinegefechte einen gelungenen Schlussstrich unter der Trilogie ziehen! Überrascht und versöhnt zugleich. Zeit, Lebewohl zu sagen.Wertung
Spielerisch entwickelt sich die Serie kaum weiter – erzählerisch setzt Origins aber einen guten Schlusspunkt unter die Arkham-Trilogie.
Die PC-Fassung bietet die schärfste Darstellung und die beste Bildrate. In den Kämpfen reagiert er deshalb genauer als auf Konsolen.
Spielerisch entwickelt sich die Serie kaum weiter – erzählerisch setzt Origins aber einen guten Schlusspunkt unter die Arkham-Trilogie.