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Backbone (Adventure) – Was geschah mit Jeremy Green?

Backbone spielt in einem retrofuturistischen Vancouver, das von anthropomorphen Tieren bewohnt wird. Dabei setzen Publisher Raw Fury und Entwicklerstudio EggNut auf einen düsteren Film-Noir-Stil sowie Pixellook. Und was würde besser zu diesem Szenario passen, als eine tiefgründige Detektivgeschichte voller Intrigen, Machtspiele, Korruption und Mord à la Blacksad? Wir haben uns das Adventure im Test genauer angesehen.

© EggNut / Raw Fury

Fazit

Backbone überzeugt mit einer spannenden Geschichte, sympathischen Charakteren und einer großartigen Kulisse – kann jedoch spielerisch nicht mithalten. Ein Großteil besteht aus recht geradlinigen Dialogen, über die man das Fortschreiten der Handlung nicht groß beeinflussen kann. Zudem fehlt es dem Adventure an herausfordernden Rätseln. Zwar gibt es ein paar kleinere Spielereien und auch ein Inventar, jedoch fehlt das klassische Verwenden oder Kombinieren mit der Umgebung fast vollständig. Auch die angekündigten Stealth-Elemente sind nicht erwähnenswert. Alles sehr schade, denn so hat man nach ca. sieben bis zehn Stunden Spielzeit mehr gelesen als aktiv gespielt. Trotzdem haben mich die düstere Welt und der existenzialistische Ansatz immer neugierig gemacht. Am Ende hat es mir Spaß gemacht und ich hoffe auf einen umfangreichen DLC, der einige offen gebliebene Fragen noch beantworten kann.

Wertung

PC
PC

Backbone hat eine spannende Story im Film-Noir-Stil und einen großartigen Pixellook, aber leider sind die spielerischen Aspekte eher mager.