An dieser Stelle soll erwähnt werden, dass Back 4 Blood viele Spielmechaniken, gerade die Karten, ziemlich schlecht erklärt und bloß in Videoform vorstellt. Diese Videos sind übrigens nur recycelte Trailer. Auch das Tutorial ganz am Anfang erklärt praktisch nichts und hätte weggelassen werden können, wenn man von der Führung durch Fort Hope als Hub-Bereich absieht.
Back 4 Blood lässt sich im Solo-Modus spielen, der jedoch seltsam eingeschränkt gestaltet wurde. So gibt es eine Solo-Kampagne, die man an der Seite von Bots bestreiten kann. Die computergesteuerten Begleiter schießen fleißig auf die Gegner und nutzen sogar ihre Spezialfähigkeiten, kämpfen dafür häufig mit Türen, Engstellen oder anderen Levelobjekten. Man kann ihnen keine Befehle erteilen und Spezialaufgaben bzw. missionsrelevante Ziele können sie nicht sowieso angehen.
Getrennter Fortschritt
Solo- und Multiplayer-Fortschritt sind komplett voneinander getrennt. Im Solo-Modus, der trotzdem eine dauerhafte Verbindung zum Server erfordert, sind alle Karten freigeschaltet und können nur in Solo-Decks genutzt werden. Man kann also keine anderen Karten oder Skins etc. für Multiplayer-Partien via Vorratspunkten im Alleingang freischalten. Erfolge und Statistiken werden im Solo-Modus ebenfalls nicht aufgezeichnet.
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Das Verhalten der Bots ist stellenweise echt grenzwertig. Sie bleiben jedenfalls gerne an möglichst vielen Objekten im Level hängen. © 4P/Screenshot
Generell empfiehlt es sich, dass man bereits eine Vierer-Gruppe zur Hand hat, um die Durchläufe angehen zu können – und nicht auf das Matchmaking-System angewiesen zu sein, was bei den letzten Versuchen trotz Cross-Play (und etwaigen Lags) hauptsächlich Zeit frisst. Übrigens: Der Sprach-Chat soll laut Entwicklern aufgezeichnet werden (für die Moderation, Sicherheit und die Verbesserung der Dienstleistungen).
Schwarm-Modus vs. Versus-Modus
![[GUI_STATICIMAGE(setid=91880,id=92651098)] [GUI_STATICIMAGE(setid=91880,id=92651098)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92651098-vollbild.jpg)
Karten, Skins und Co. können über Vorratspunkte freigeschaltet werden. © 4P/Screenshot
Der Fluch des Jahrespasses?
Last but not least dürfte das aktuelle Design des Jahrespasses (Annual Pass) mehrere Probleme mit sich bringen: Für 40 Euro erhält man Zugang zu drei Erweiterungen mit neuen Geschichten, spielbaren Charakteren, besonderen mutierten Infizierten und mehr. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass die Spielbasis gespalten werden könnte, in Nutzer mit oder ohne Jahrespass – anstatt alle inhaltlichen Erweiterungen kostenlos (wie z.B. bei Aliens: Fireteam Elite oder Deep Rock Galactic) und kosmetische Pakete kostenpflichtig zu veröffentlichen. Gerade in Hinblick auf den eher überschaubaren Umfang der Standard Edition wirkt der Jahrespass schon frech.
Ich war von der Beta auch sehr enttäuscht. Hat einfach keinen Spaß gemacht. Movement und Gunplay kamen nicht so gut rüber.
Letztendlich finde ich Left For Dead 2 heute immer noch besser. Das sagt alles.
Spiele im Gamepass und hab mich jetzt in Akt 2 gespielt. Schonmal ernüchternd wieviele Maps und Abschnitte dort recyclet werden. Klar nimmt man andere Routen und hat andere Aufgaben aber das Gefühl "Ach die Map schonwieder" ist schon recht vorherrschend. Die Lust jetzt auch in Akt 3 vorzudringen hat nen ziemlichen Knick erhalten.
Darum gehts nicht, sondern wie die Situation ist, wenn du eine Neue brauchst. Könnte sein, dass du dich dann ärgerst.
Aber genug OT.