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Avatar: Frontiers of Pandora im Test: Ausbruch nach Pandora

Nach zwei über die Maßen erfolgreichen Filmen bekommt Avatar nun auch ein umfangreiches Action-Adventure in der atemberaubenden Welt von James Cameron spendiert. Ubisoft schickt euch in Avatar: Frontiers of Pandora auf eine bildgewaltige Reise in unterschiedliche Regionen des Planeten und zu verschiedenen Na’vi-Clans, um Bündnisse gegen die räuberischen Menschen zu schmieden. Von Kindesbein an in einer Einrichtung der Menschen erzogen und gelehrt, müsst ihr euch nun erstmal auf eigene Faust durch das farbenfrohe und abwechslungsreiche, aber auch gefährliche Pandora schlagen. Bald schon fliegt ihr zwischen den schwebenden Inseln, reitet über mit blutroten Bäumen gesäumte Ebenen oder schleicht durch dichte Wälder. Aus der Ego-Perspektive betrachtet ihr diese phantastische Welt auf eine nie dagewesene Weise. Wir haben einmal den Blick in eine weit, weit entfernte Galaxie geworfen, ob sich eine Reise auf den Planeten Pandora lohnt.

 

© Massive, Lightstorm und Fox Interactive / Ubisoft

Avatar: Frontiers of Pandora – Kein echter Mensch, kein echter Na’vi

Ihr schlüpft in die Rolle eines Na’vi – dessen Geschlecht und äußeres Erscheinungsbild ihr selbst bestimmen dürft – aus dem Clan der Sarentu. Vor Jahren wurdet ihr zusammen mit vier anderen Kindern von den Menschen, genauer gesagt der RDA (Resources Development Administration), entführt und im Rahmen eines Botschafterprogramms mit ihren Gebräuchen vertraut gemacht. Ihr wachst in einer Lehranstalt der RDA auf, bis es zu einer Revolte kommt: Die Na’vi greifen an, um die ihnen entrissenen Kinder wieder zurückzuholen. Bei diesem Vorfall werdet ihr in einer Cryo-Schlafkammer versteckt… und erst nach einem 16-jährigen Schlaf wiederentdeckt. Nun beginnt mit der Hauptstory von Avatar: Frontiers of Pandora euer neues Leben…

 

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Die etwas verpeilte Wissenschaftlerin Priya Chen und der stolze Na’vi-Krieger So’lek begrüßen euch beim Widerstand. © 4P/Screenshot

Dieses dreht sich zunächst um den Widerstand, eine eingeschworene und gar nicht so kleine Gruppe von Menschen, denen die Methoden von John Mercer, dem Leiter des Botschafterprogramms, gar nicht schmeckt. In dieser Gemeinschaft befindet sich unter anderem auch Alma Cortez, eure menschliche Lehrerin, die sich jedoch fortwährend in ihrem Na’vi-Avatar befindet, sowie So’lek, der letzte Überlebende seines beim Angriff auf die Menschen ausgelöschten Clans, welcher sich widerwillig, aber aufgrund mangelnder Alternativen, dem Widerstand angeschlossen hat.

 

Im Hauptquartier trefft ihr auch eure charakterlich sehr verschiedenen Leidensgenossen, die ebenfalls lange Zeit im Cryo-Schlaf verbracht haben: Während Teylan zum Beispiel sehr ängstlich und naiv ist und noch immer an die guten Absichten von Mercer glaubt, ist Nor eher draufgängerisch und kann es nicht erwarten, endlich sein Leben in der Wildnis von Pandora zu führen. Eure Aufgabe besteht nun darin, zu anderen Clans der Na’vi im Gebiet der westlichen Grenze zu reisen und diese zu überzeugen, sich dem Widerstand anzuschließen.

 

Erste Schritte in einer atemberaubenden Welt

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Dieser Anblick erwartet euch gleich zu Beginn des Spiels, nachdem ihr der RDA-Einrichtung entflohen seid. © 4P/Screenshot

Pandora sieht – gerade auf dem PC – unbestreitbar spektakulär und wunderschön aus; dieser Eindruck eröffnet sich mir schon bei meinen ersten Schritten außerhalb der RDA-Einrichtung. Ich stapfe durch einen Bach und vor mir leitet mich gewissermaßen ein Tunnel aus Bäumen in die üppige Dschungel-Vegetation des Kinglor-Waldes. Gigantische, von türkisblauem Moos überwucherte Baumstämme sind meine Brücken, runde, violette Blumen mein Trampolin und orangefarbene Lianen meine Kletterhilfe auf höhere Ebenen. Graue Baumstämme wachsen wie ein Strauß aus schuppigen Tentakeln dutzende Meter in die Höhe, Felder aus trompetenförmigen Pflanzen ziehen sich zusammen, sobald ich einige von ihnen berühre (wer den ersten Avatar-Film gesehen hat, wird sich erinnern) und schwebende, kokonartige Pilze explodieren und lähmen mich, wenn ich ihnen zu nahe komme. Allein die Flora dieses Planeten ist beeindruckend und abwechslungsreich.

 

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Diese beiden Schwestern führen den Clan der Zeswa an – und auch sie sind von den Machenschaften der RDA nicht begeistert. © 4P/Screenshot

Dabei bleibt ihr nicht das ganze Spiel über im dschungelartigen Kinglor-Wald: Später zieht es euch unter anderem noch in die stürmischen oberen Ebenen mit ihren zerklüfteten Felsformationen und Feldern aus rotem Gras. Auch die Tierwelt Pandoras zeigt sich vielfältig: Von zahmen Giganten, die euch allerdings angreifen, wenn ihr ihnen zu nahe kommt, über die Schreckenspferde, die ihr auch als Reittiere nutzen könnt, bis hin zu aggressiven Flugpanthern und anderen Predatoren, bunt umherflirrenden Schmetterlingen und scheu im Unterholz grasenden Reh-Reptilien.

 

  1. Das habe ich in einem LP schon gesehen. Brauchst Tadelloses Moos und sie pflückt immer nur Gute. Dasselbe bei Pflanzen, da vergeht es mir schon es zu kaufen. Die Gold Edition kostet eh ~110€...

  2. Sieht nett aus, scheitert aber an schwachem Gameplay, fader Story und sinnlosem Grind. Diese Wetter/Tageszeitregeln beim sammeln von Ressourcen ist so richtig daneben. Es macht wieder erwartend keinen Spaß immer wieder am Lagerfeuer zeit vergehen zu lassen bis es endlich nacht & regnerisch ist. Das Spiel wird spontan geschlossen wenn auf dem Weg zu der begehrten Ressource dann der Regen aufhört.
    Das Schleichsystem funktioniert auch nicht besonders gut. Dafür wird einem aber jedes Mal unter die Nase gerieben, dass die gute Beute entfernt wurde, weil man nicht leise genug war.
    Das ganze Avatar Thema ist auch wirklich nicht besonders spannend.
    -> Pile of Shame.

  3. Leute, strengt doch mal eure Fantasie an. Der Titel ist sehr wahrscheinlich KEIN Tippfehler, weil es ein "Wortspiel" ist, das auf der Tatsache beruht, dass man zu Beginn irgendwo ausbricht.
    Persönlich bin ich übrigens auch kein Fan des Großteils der Testüberschriften, aber was das angeht, hat sich 4P ja noch nie wirklich mit Ruhm bekleckert. :wink:

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