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Atelier Rorona: The Alchemist of Arland (Rollenspiel) – Atelier Rorona: The Alchemist of Arland

Die Atelier-Saga führt hierzulande eher ein Schattendasein. Der letzte Ableger, der es bis nach Europa geschafft hatte, war das mittlerweile drei Jahre alte Atelier Iris 3 <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10080′)“> für die PS2. Mit Atelier Rorona will man erstmals PS3-Besitzer als sammelfreudige Alchemisten in Abenteuer mit Termindruck locken. Gelingt das Experiment?

© Gust / Tecmo Koei / Koch Media

Wettlauf gegen die Zeit

Wie in Atelier Iris <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8336′)“>

& Co. schlägt man auch im PS3-Debüt eine Karriere als Alchemist ein. Die Umstände sind allerdings alles andere als rosig: Lehrling Rorona wird schon zu Beginn ihrer Laufbahn mit der drohenden Schließung der Ausbildungsstätte konfrontiert und von ihrer Meisterin mehr oder weniger im Stich gelassen.

Gestresste Heldin: Rorona muss sich um viele Dinge gleichzeitig kümmern, steht aber ständig unter Zeitdruck.

Wenn sie nicht auf der Straße landen will, muss sie selbst die Initiative ergreifen und regelmäßige Auflagen erfüllen, um die Stilllegung des Labors abzuwenden. Drei Jahre lang muss sie alle drei Monate vorgeschriebene Erzeugnisse abliefern, damit ihre Lizenz verlängert wird. Wird nur ein Termin nicht eingehalten, heißt es sofort Game Over.

Dieser ständige Termindruck ist sicher nicht jedermanns Sache. Gemütliches Sammeln und Erkunden sowie ausgiebiges Experimentieren kann man sich quasi abschminken. Stattdessen muss man jede Aktion genau abwägen und sich die verfügbare Zeit gut einteilen, auch wenn die Aufgabenstellungen in der Regel recht human sind. Trotzdem kommt man immer wieder in die Zwickmühle: Soll ich Zeit sparen und die nötigen Zutaten im Geschäft kaufen oder besorge ich sie lieber selbst und investiere das dadurch gesparte Geld in neue Rezeptbücher? Soll ich nebenher ein paar Kundenwünsche erfüllen, um mein Ansehen zu steigern und Belohnungen zu kassieren oder doch lieber Freundschaften knüpfen, um meinen bis zu zwei Begleitern weniger Sold zahlen zu müssen?

Doch nicht nur Zeit ist ein kostbares Gut in Arland, auch mit Platzproblemen hat man immer wieder zu kämpfen. Bei längeren Sammelausflügen ist Roronas Rucksack schnell voll und man muss weniger dringend benötigte Zutaten aussortieren oder vorzeitig zurückkehren. Da die in mehrere zusammenhängende Areale unterteilten Schauplätze aber oft mehrere Tagesmärsche von Garland entfernt liegen, muss man auch hier abwägen, wie weit man vordringen will. Das Sammeln selbst kostet zwar keine Zeit, das Wechseln der Areale hingegen schon. Zudem lungern fast überall wilde Tiere, Banditen oder andere Widersacher herum, so dass man auch für handfeste Konfrontationen gerüstet sein muss.

Gehaltlose Gefechte

Das rundenbasierte Kampfsystem präsentiert sich sehr klassisch und schnörkellos: Man kann angreifen, sich verteidigen oder je nach Charakter und Ausrüstung eine Hand voll Fertigkeiten einsetzen. Rorona kann zudem mitgeführte Gegenstände verwenden oder einen ihrer Teamgefährten zur Hilfe rufen, um Gegenangriffe abzufangen oder eigenen Attacken zu verstärken.

Die Kämpfe werden rundenbasiert ausgetragen, jede spezielle Aktion kostet dabei Lebensenergie und wirkt sich mitunter auf das elementare Gefüge der Spielumgebung aus.

Zudem kann man einen Fluchtversuch starten oder die Umgebung durch elementar geladene Angriffe zu seinem Vorteil manipulieren, was man aufgrund der kurzen Kämpfe aber die meiste Zeit getrost ignorieren kann. Wirklich ins Schwitzen kommt man eigentlich nur bei optionalen Bossgegnern oder fiesen Statusbeeinträchtigungen. Mit geeigneter Ausrüstung und Charakterstufe sind aber auch die kein Problem und notfalls zündet man einfach irgendwelche übermächtigen Sprengsatze, die man sich schon früh problemlos zusammenbasteln kann.

Taktische Überlegungen spielen bei den rasch zur Routine werdenden Scharmützeln jedenfalls keine große Rolle, auch wenn es natürlich empfehlenswert ist, bestimmte Feinde zuerst auszuschalten und mit seinen Kräften etwas zu haushalten, da Zauber und Spezialaktionen Lebensenergie kosten – Mana, Aktionspunkte oder dergleichen gibt es nicht. Zudem scheint die Reihenfolge, in der die Kombattanten zum Zug kommen, oft willkürlich. Zwar gibt es extra einen Wert für die individuelle Aktionsgeschwindigkeit, trotzdem kommt der schnellste nicht immer zuerst dran und manchmal ist man auch ohne nachvollziehbaren Grund zweimal direkt hintereinander an der Reihe. Eine Zuganzeige wie in Atelier Iris 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10080′)“>

hätte hier nicht nur für Klarheit, sondern auch mehr Taktik sorgen können. So hängen die einzigen nennenswerten Überlegungen mit der Wahl der maßgeschneiderten Ausrüstung zusammen.