War man in den letzten Atelier-Episoden stets als einsame Alchemistin unterwegs, kann man dieses Mal auch als Mann (Logy) alchemistisch tätig werden. Im Gegensatz zum Geschwisterpaar in Atelier Iris 2, das gleich unterschiedliche Welten bereiste, sind Arbeitskollegen Escha und Logy allerdings die meiste Zeit gemeinsam unterwegs, um im verschlafenen Grenzdorf Colseit diverse Regierungsaufträge zu erfüllen.
Die vor Spielbeginn getroffene Charakterwahl wirkt sich daher in erster Linie auf Dialoge und Gruppenzusammenstellung aus, denn der eigene Protagonist muss im Gegensatz zu anderen Mitgliedern stets mit von der Partie sein. Während Escha in Colseit aufgewachsen ist, muss sich der aus der fernen Hauptsadt Central City stammende Logy jedoch erst an das Leben auf dem Land gewöhnen, wo man auch alchemistisch noch in den Kinderschuhen zu stecken scheint.
Das kurzerhand errichtete Gemeinschaftsatelier der beiden soll aber noch ausgebaut, die finanziellen Mittel dafür möglichst schnell verdient werden. Bezahlt werden Escha und Logy je nach Leistung, wobei es in jedem Quartal wieder spezielle Aufgaben zu bewältigen gibt. Die reichen von alchemistischen Fertigungserlassen und bürgerlichen Hilfsdiensten über die Erforschung alter Ruinen bis hin zur Eliminierung monströser Gefahren. Der Zeitdruck für die jeweiligen Hauptaufgaben ist allerdings sehr human, die meisten Nebenaufgaben problemlos nebenher zu bewältigen.
Nur kein Stress
Selbst verpasste Ziele bedeuten nicht gleich das Aus, damit verbundene Belohnungen gehen aber natürlich flöten, während besonders fleißige Angestellte nicht nur individuelle Boni kassieren, sondern auch zusätzliche Zeitpolster für zukünftige Aufgaben erlangen können.
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Die wieder eingeführten Kontrollinstanzen sind daher kaum ein Hemmnis. Mit verdientem Geld kann man zudem nicht nur Rezeptbücher und Zutaten kaufen, sondern auch sein Atelier ausbauen, um in der Produktion bessere Ergebnisse zu erzielen oder unterwegs mehr Materialien sammeln sowie Reisewege verkürzen zu können.
Darüber hinaus kann man sich mit süßer Bezahlung auch die Vervielfältigungsdienste der naschfreudigen Humunculi sichern, während man selbst anderen Aufgaben nachgeht. Die eigene Ausrüstung lässt sich natürlich ebenfalls stetig verbessern, denn in den Wäldern, Höhlen und Ruinen um Colseit gibt es jede Mange angriffslustiger Kreaturen, denen man nicht immer aus dem Weg gehen kann. Neben Eschas Cousin Awin schließen sich später auch noch weitere Mitstreiter den immer gefährlicher werdenden Erkundungen an. In den rundenbasierten Kämpfen können neuerdings sogar bis zu sechs Gruppenmitglieder mitmischen, drei mehr als bisher.