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Astro Boy: Omega Factor (Arcade-Action) – Astro Boy: Omega Factor

Er ist klein, trägt rote Stiefel, hat 100.000 PS in den Armen und das Herz am rechten Fleck: Astro Boy, eine der berühmtesten Schöpfungen des »japanischen Walt Disney« Osamu Tezuka, ist zwar hierzulande fast unbekannt, in Asien aber ein Mega-Star – da war die Versoftung unumgänglich. Ist diese Aufgabe in den Händen von Action-Veteran Treasure (Ikaruga) gut aufgehoben?

© Treasure / THQ

Fazit

Wenn ihr Actiongames mögt, ist eure Aufgabe klar: Geht sofort raus, besucht den GBA-Händler eures Vertrauens und kauft euch Astro Boy: Omega Factor! Treasure hat mal wieder ein kleines Action-Meisterwerk abgeliefert; in einer Qualität, die man auf Nintendos Kleinstem wahrlich selten zu sehen bekommt. Was hier an 2D-Grafikfeuerwerk abgefackelt wird, bekommen andere Entwickler nicht mal auf »großen« Konsolen hin; Astro Boy weckt Erinnerungen an Mega Drive-Kleinode wie Thunderforce 4, Rocket Knight Adventures oder Gunstar Heroes – wobei Letzteres ja ebenfalls von Treasure war. Okay, gelegentliche Slow-Downs dämpfen die Technikbegeisterung ein wenig, aber weder sind sie wirklich störend noch dauerhaft – nur an Stellen, an denen der Bildschirm vor Gegnern platzt, wird es etwas langsamer, und das auch nur kurz. Die Story ist unterhaltsam und abwechslungsreich, das Figurendesign schön verschroben, die Steuerung flugs gelernt und die Präsentation perfekt. Zu diesem Spiel gibt es auf dem GBA gegenwärtig keine Alternative.

Wertung

GBA
GBA

Eines der fetzigsten GBA-Actiongames!