Zurück in die Zukunft
Auch stilistisch unterscheidet sich der Titel von fernöstlichen Score-Shootern: Statt kichernde Anime-Schulmädchen gibt es das klassische Thema westlicher Weltall-Action zu sehen: Vor der Kulisse des unendlichen Raums wuseln viele kleine Raumjäger und große Mechanikmonster umher.
Sogar die Farbgebung wirkt mit ihren kräftigen Grundfarben ein wenig angestaubt und erinnert auf Anhieb an typische Render-Shooter der Neunziger Jahre wie X2. Trotzdem macht die Action auf den ersten Blick einen ansehnlichen Eindruck: Riesige halbrunde Raumstationen, rot leuchtende Lava-Höhlen und andere abwechslungsreiche, detailreich gestaltete Kulissen scrollen in mehreren Ebenen am Schiff vorbei.Ganz schon eng hier: Beim Druck auf die Knöpfe in der Bildecke vertippt man sich häufig.
Doch schnell fällt ins Auge, wie spärlich die Gegner animiert sind, während sie unmotiviert ihre Standard-Wege abfliegen. Selbst unter stärkstem Beschuss bewegen sich die Raumjäger und kreisrunden Ufos kaum. Ähnlich fade fallen die Bosskämpfe aus. Statt sich effektvoll zu verwandeln und geheime Schwachpunkte zu verstecken, warten die meisten fetten Brummer nur darauf, dass man ihre Energieleiste leert und sie endlich von ihrem öden Dasein befreit. Im Kampf gegen kleinere Widersacher lassen sich Wummen und Raketen ein wenig aufrüsten. Je nach gewähltem Gleiter deckt man die Gegner mit diversen Streu- und Rundumprojektilen ein oder ärgert sie mit zerstörerisch knisternden Lichtstrahlen. Setzt man die Sekundärwaffe wie einen noch fetteren Laser geschickt ein, lassen goldene Bonus-Kugeln den Multiplikator flott in die Höhe schnellen.
Größe: 191 MB Getestete Version: 1.0 Preis (7.6.2010): 2,39 Euro |
Wer sich in einem der drei wählbaren Schwierigkeitgrade durch die Story gekämpft hat, kann im Arcade-Modus in jedem durchgezockten Level an seiner Punktzahl feilen. Auch an weltweite Ranglisten wurde gedacht; dort lässt sich die Leistung nach Modi, Schiffstypen und Levels sortieren.
Schwammige Schwadronschlachten
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Angriff der Killerbienen: Die fette Sekundärwaffe brutzelt Kombo-Orbs aus den Brummern. |
Der größte Schwachpunkt von Assault Squadron ist die Touchscreen-Steuerung. Damit die Sicht auf den eigenen Gleiter nicht verdeckt wird, kann man den Daumen löblicherweise anderswo auf dem Screen ablegen. Wie in Space Invaders Infinity Gene <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1980288′)“> folgt das Schiff dann den Bewegungen der Fingerkuppe. Leider besitzen die Raumgleiter eine gewisse Trägheit: Dadurch können sie bei weitem nicht so flink ausweichen wie in Arkedos hochpräzisem DS-Titel Big Bang Mini <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=250973′)“>
. Außerdem lassen sich schnelle Bewegungen mit dem Daumen natürgemäß nicht so filigran ausführen wie mit dem DS-Stylus. Doch auch im Vergleich zu anderen iPod-Shootern zieht Assault Squadron den Kürzeren. In Taitos bereits erwähntem Space Invaders-Remake z.B. funktionierte das Prinzip besser. Wer möchte, darf übrigens auch mittels emuliertem Stick oder Beschleunigungssensor steuern, doch am besten klappt es mit der direkt aufs Schiff übertragenen Daumenbewegung.