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Asphalt 3D (Rennspiel) – Asphalt 3D

Auf dem iPhone gehört Gameloft zu den fleißigsten Spiele-Lieferanten. Alle paar Wochen erscheint ein neuer Titel, darunter auch Asphalt 6: Adrenaline. Kein Wunder also, dass Ubisoft die flotten iOS-Entwickler damit beauftragt hat, den 3DS rechtzeitig zum Launch mit einem Ableger des Arcade-Rasers zu beliefern.

© Gameloft / Ubisoft

Fazit

Schade, dass Gameloft die 3DS-Technik noch nicht im Griff hat. Auf Screenshots geben die Kulissen ein schönes Bild ab, doch in Bewegung fallen sofort dicke Fehler ins Auge: Am Horizont wachsen schlagartig riesige Häuserzeilen aus dem Nichts und Autos verbinden sich bei Kollisionen durch massive Schnittstellenfehler miteinander. Die ärgerlichsten Mankos sind aber die niedrige Bildrate und die zusätzlichen Ruckel-Einlagen. Wenn man vorher das flüssige Ridge Racer 3D gespielt hat, wirkt Asphalt 3D wie eine Zeitlupe. Auf Dauer gewöhnt man sich zwar daran, doch auch der 3D-Effekt leidet stark unter der niedrigen Framerate und strapaziert die Augen. Inhaltlich liefert Gameloft dagegen einen gewohnt routinierten Großstadt-Raser ab, der durch das sehr arcadelastige Fahrverhalten sogar lustige Verfolgungsjagden mit flotten Rempel-Attacken zu bieten hat. Durch die großzügigen Geldpreise gestalten sich die Rennen zwar etwas zu einfach, andererseits machen die abwechslungsreichen Veranstaltungen die Karriere trotzdem interessant. Unverständlich ist dagegen, dass es im Gegensatz zum letzten Serienableger für den iPod keinen Online-Modus gibt. Wer ein Rennspiel für seinen neuen 3DS sucht, wird mit Ridge Racer 3D momentan deutlich besser bedient.

Wertung

3DS
3DS

Technisch schwach, spielerisch solide: Die unkomplizierten Arcade-Rennen leiden unter Ruckel-Attacken und anderen Fehlern.