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Arx Fatalis (Rollenspiel) – Arx Fatalis

Schummrige Höhlen, widerliches Getier, knackige Quests und jede Menge Magie: Arx Fatalis ist weit mehr als nur ein inoffizieller Ultima Underworld-Nachfolger. Das Werk des jungen französischen Entwicklers Arkane Studios hat es nach allerlei Publisher-Umwegen nun endlich zur Marktreife gebracht. Ob prächtige Kerkerstimmung herrscht oder nur ein laues Lüftchen durch die Tunnel weht, erfahrt Ihr in unserem Test.

© Arkane Studios / JoWood (PC) / Flashpoint (Xbox)

Fazit


Alte Ultima Underworld-Jünger dürfen zum Freudensprung ansetzen: Arx Fatalis ist ein würdiger inoffizieller Nachfolger der altehrwürdigen Saga. Grafik, Sound, Rätseldichte und vor allem Atmosphäre sind auf sehr hohem Level. Allerdings haben sich die Entwickler in Sachen Bug-Menge und nervende Kleinigkeiten wohl eher an Ultima 9 orientiert – ein wenig mehr Feinschliff hätte dem Spiel gut getan. Außerdem finde ich persönlich es schade, dass man nie an die frische Luft kommt – klar, das Ganze spielt unterirdisch, aber dadurch bleibt die Zahl der möglichen Locations begrenzt. Aber genug gemeckert: Die ehemals so sträflich vernachlässigte Fraktion der Rollenspieler hat derzeit keinen Grund das Haus zu verlassen; in den düsteren Gewölben von Arx ist es sowieso kühler. Hardcore-Würfler sollten jedoch beachten, dass Arx Fatalis nur als Rollenspiel light durchgeht. Mit regeldurchsetzten Schwergewichten à la Baldur`s Gate 2 kann es sich nicht messen.