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Arslan: The Warriors of Legend (Action-Adventure) – Action in Massen

Hyrule, One Piece, DragonQuest: Abseits der Dynasty Warriors konnte Omega Force dem Konzept der so genannten „Musou“-Action immer wieder interessante Facetten entlocken. Jetzt macht man sich daran, den Anime „The Heroic Legend of Arslan“ mit der Warriors-Formel zu vermengen. Ob man bei Arslan: The Warriors of Legend ähnlich wie bei den anderen Fremd-Lizenzen für mehr Massenprügler-Spaß als gewöhnlich sorgen kann, verrät der Test.

© Omega Force / Koei Tecmo

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • eingängige Steuerung
  • thematisch interessante Variante der Musou-Prügler
  • gelungenes Anime-Artdesign, das sich direkt beim Vorbild bedient
  • 15 Figuren, zwischen denen je nach Szenario gewechselt wird
  • über 50 Missionen
  • kooperativ spielbar (auch online)
  • interessantes Upgrade-System über „Karten“ sowie mit Waffen verbundenen Sonderaktionen
  • häufig spektakulär inszenierte „Rush“-Angriffe mit aufeinanderprallenden Armeen

Gefällt mir nicht

  • traditionell schlechte KI
  • mitunter leichte Einbußen bei der Bildrate (vor allem One)
  • nur wenig mechanische Abweichung von der Dynasty
  • Warriors
  • Formel
  • mitunter sperrige Kamera
  • überstrapazierte Bosskämpfe
  • nur japanische Sprachausgabe mit englischen Untertiteln

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 60 Euro
  • Getestete Version: Retail-Version
  • Sprachen: Sprache: Japanisch, Texte: Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: Kooperativ sowohl on- als auch offline spielbar
  1. TheBadGuy hat geschrieben: Gerade mal bei Steam Spy geschaut: nur ca 3.000 verkaufte Spiele. Ich befürchte, bald gibt es keine PC umsetzungen mehr. Fängt ja schon bei SW4: Empires an. Wäre echt schade.
    Wäre natürlich sehr schade, wenn Koei sein kurzzeitiges Engagement für den westlichen PC-Markt wieder zurückfahren würde. Zumal ich diesbezüglich mal ganz dreist behaupten würde, dass mangelnde Verkäufe ihrer jüngeren PC-Umsetzungen sicherlich nicht auf ein mangelndes Spielerinteresse zurückzuführen sind, ganz im Gegenteil.
    Stattdessen trägt Koei die Hauptschuld daran vollends selbst, was umso ärgerlicher ist, da die Ursachen mit etwas mehr planerischem und marketingtechnischem Geschick vermutlich problemlos vermeidbar gewesen wären. Die Gründe bestehen nämlich vermutlich in...
    1.) ...der mangelnden technischen Qualität der Umsetzungen.
    Und vor allem: 2.) ...einem fundamentalem Mangel an Verständnis für den Markt, in dem sie ihre Spiele verkaufen möchten. Man nehme nur das aktuelle, an Inkonsequenz kaum zu überteffende Hin- und her bezüglich einer englischsprachigen Veröffentlichung des dreizehnten Teils ihrer Flaggschiffserie Romance of the Three Kingdoms. Da wird zunächst unter Jubel der westlichen Fans eine englische Lokalisierung angekündigt, nur um dann Wochen später darauf hinzuweisen, dass diese zwar erscheinen wird, aber wahrscheinlich (die endgültige Bestätigung steht auch nach Monaten immer noch aus) nur als Konsolenversion und darüber hinaus auch gar nicht im Westen, sondern nur in Asien. Für den PC wird das Spiel wohlgemerkt trotzdem umgesetzt und auch im westlichen Steam-Store veröffentlicht - exklusiv auf Chinesisch und Japanisch. :? Zu einem in unseren Breiten komplett realitätsfernen Preis von über 80 € (wobei man fairerweise sagen muss, dass das in Japan wohl nur leicht über dem üblichen Preis für eine Neuerscheinung liegt).
    Koei ist das absolute Vorzeigebeispiel für das Klischee eines strunzkonservativen japanischen Entwicklers bzw. Publishers, der...

  2. ICHI- hat geschrieben: Der Grafikstil macht mich als Anime Fan total schwach das Spiel zu kaufen , auch wenn scheinbar das Gameplay
    nicht so toll ist.
    Geht es bei Spielen jedoch nicht eigentlich vorrangig um das Gameplay ? Wobei ich jetzt mal so behaupten würde das es bei Anime auch um den Inhalt geht und nicht über einen bestimmten optischen Stil. Aber wohl deshalb gibt es wohl im Anime-Bereich soviel Ausschuss der dennoch hoch gelobt wird, jedoch in Wirklichkeit einfach kaum bis garkeinen wirklichen Unterhaltuzngswert besitzt. Gerade in den letzten 10 Jahren wird es immer offensichtlicher, so das man meint die goldenen Tage des japanischen Animationsfilms wären längst zu ende.
    @TheBadGuy
    DIe japanischen Publisher starten doch jetzt gerade durch. Ist ja nicht so das PC Umsetzungen einzig für den westlichen Markt gedacht sind. Es sind in Japan eh schon seit über 2 Jahrzehnten etliche Spiele für PC erschienen, auf die selbst westliche Konsolenspieler vergebens warteten. Der digitale Vertrieb macht die Sache für die Publisher zudem selbst bei kleineren Zahlen immer noch lukrativ.

  3. DW Fans scheinen gewohnte Kost zu bekommen. Das reicht mir eigentlich schon um es zu kaufen.
    Gerade mal bei Steam Spy geschaut: nur ca 3.000 verkaufte Spiele. Ich befürchte, bald gibt es keine PC umsetzungen mehr. Fängt ja schon bei SW4: Empires an. Wäre echt schade.

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