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Armored Core 5 (Shooter) – Armored Core 5

Seit Jahren gibt es diese grandiosen Videos: Filme, in denen gigantische Kampfmaschinen nicht wie aalglatte Computerkunst ballern, sondern als Teil einer dreckigen Kriegsmaschinerie behäbig durchs Bild poltern. Körniger Staub liegt auf der Kamera, wenn die Goliaths vor winzigen Soldaten Stellung beziehen – dann fliegen schmutzige Patronenhülsen aus turmhohen Maschinengewehren. In den letzten Jahren fand die Faszination nach den kurzen Filmen allerdings ein jähes Ende…

© From Software / Namco Bandai

Anspruch und Wirklichkeit

From Software kennt die Nische und legt mit schöner Regelmäßigkeit den Köder aus: Martialische Intros, nach denen sich metallfressende Mecha-Freaks die Finger lecken. [GUI_PLAYER(ID=73348,width=377,text=Eindrucksvolle Bilder, starke Musik: Das Intro zu Teil fünf verspricht einmal mehr sehr viel.)] Und dann? Dann zischen hyperagile Geschosse durch detailarme Kulissen – als hätte sich eine nietenverstärkte Ausgabe von Metal Sonic in einer graublauen Dreamcast-Kulisse verirrt. Für mich war es jedenfalls so: Die Faszination erlosch in dem Moment, als Armored Core von Film zu Spiel umblendete.

Diesmal nicht. Diesmal geht es noch vor dem Hauptmenü in die erste Mission und ich lenke einen trägen Metallriesen zwischen den Wolkenkratzern einer zerstörten Stadt. Wie seine Vorgänger schiebt ein Boost den Riesen zwar auf Knopfdruck schneller voran, den Hochgeschwindigkeits-Luftkampf des Vorgängers gibt es aber nicht mehr. Endlich: Auch mit späteren Upgrades habe ich in Armored Core V das Gefühl, eine schwere Maschine zu steuern – From Softwares bewusste Umkehr macht sich bezahlt!

Mein Mech, dein Mech

Erweiterungen? Ohne die wird es schnell schwer, in der Welt der Mechs zu bestehen. Denn man wählt nicht einfach „MG oder Raketenwerfer?“ Man schraubt den ganzen Mech vom

Neu im Cockpit?



Vorsicht: Armored Core V erklärt erschreckend wenige seiner zentralen Elemente. In den Zusammenbau der vielen Komponenten muss man sich etwa lange hineindenken, bevor man überhaupt sinnvoll loslegen kann. © 4P/Screenshot

Kern über die Energieverteilung bis hin zum Sensorensystem selbst zusammen. Die einen Beine sorgen für höhere Sprünge, die anderen bieten mehr Schutz. Man kann den Torso sogar auf eine Art Panzer schrauben oder vier spinnenähnliche Gliedmaßen als Unterbau verwenden. Verzeihung, aber: Das ist einfach schweinecool! Es gibt primäre und sekundäre Waffen, unterschiedliche Boosts, etliche Panzerungen für Kopf, Körper und Arme sowie unzählige Waffen vom Laserschwert bis zur Pulse Cannon. Ich mache meinen Mech zur Nahkampfbestie, zum Fernkampf-Schrecken oder zur eisernen Festung. Ich gebe ihm einen Namen, lackiere buchstäblich jedes Einzelteil und klebe meine Plakette auf die stolze Metallbrust. Bezahlt wird mit dem Geld verschrotteter Gegner – also mit im Kampf gewonnenen Punkten.

  1. Also der Test ist doch arg dürftig ... Dass man in AC seinen Mech gestalten kann, ist kein Geheimnis (spiele die Serie schon seit AC1). Doch war die Inszenierung immer beeindruckend (globaler Konflikt wird meist simuliert, andere ACs kommen in Missionen vor, Rangliste aller ACs, legendäre ACs ["8Ball" !!!]
    Wobei ich das Schießbudenargument nicht verstehe, AC ForA war knüppelschwer und man hat immer zwei ACs gehabt (einen dicken für Missionen und einen agilen für Kämpfe gegen ACs, Missionen die beides vereint haben, waren stets ein Highlight und dies seit Armored Core 1)
    Finde ich jegliche dieser Infos im Test? Bzw. gar einen kleinen Vergleich zu den Vorgängern? (Bei FF oder CoD wird über die kleinsten Änderungen zum Vorgänger seitenlang verglichen!)
    ABER vll hast du ja recht und AC hat sämtliche seiner Tugenden verloren, habe es noch nicht gespielt! Aber schreib doch mal bitte Tests, die länger als eine Wordseite Schriftgröße 11 ist...
    Btw: Spielt es sich jetzt eig. wie AC4 (mehr dodgen und easy aiming) oder mehr wie die PS2 Spiele (eher träge Steuerung und ein sehr schweres Aiming mit langen lock on Zeiten, aber dafür spürbar weniger HP und Energie)

  2. Nightfire123456 hat geschrieben:Nachdem durch lesen des Tests hätte ich mit einer niedriegen 70 Wertung gerechnet und nicht mit so einem Verriss. Ich bin da jetzt echt in einer Zwickmühle, ich mag Mech Spiele aber es gibt ja keine alternativen und das Zusammenschrauben soll ja Motivierend sein. Vielleicht hol ichs mir ja wenns günstiger wird
    War nicht eine spezielle Kinect unterstützung geplant? In den Videos sah das echt gut aus, darauf hättet ihr bei eurem Test ruhig eingehen können

    Ne das war Steel Battalion Heavy Armor und kommt erst noch, 4players hat es nur versehentlich als Armored Core V betitelt.

  3. Nachdem durch lesen des Tests hätte ich mit einer niedriegen 70 Wertung gerechnet und nicht mit so einem Verriss. Ich bin da jetzt echt in einer Zwickmühle, ich mag Mech Spiele aber es gibt ja keine alternativen und das Zusammenschrauben soll ja Motivierend sein. Vielleicht hol ichs mir ja wenns günstiger wird
    War nicht eine spezielle Kinect unterstützung geplant? In den Videos sah das echt gut aus, darauf hättet ihr bei eurem Test ruhig eingehen können

  4. Howdie hat geschrieben:Ich kann allen nur empfehlen Hawken im Auge zu behalten. Ein F2P-Mech-MMO, das optisch eine echte Granate ist und das Gameplay sieht auch verdammt spaßig aus:
    http://www.youtube.com/watch?v=JEeI0bQiJWE
    http://www.youtube.com/watch?v=ppGDwk_3FqA
    Sieht interessant aus, gibt halt auch unter Mech Fans unterschiedliche Geschmäcker. Ich bin eher der Gundam Typ, wobei die Spiele wiederum weniger mein Fall sind, viel zu schwerfällig, wären die Serien auch so lahm würde ich regelmäßig beim angucken einschlafen. ^^

  5. GrinchPryde hat geschrieben:gleich Null und dann noch alle Mecha-Fans als unbelehrbare Freaks abstempeln? Na danke auch.
    Ach, was. Das mit der Null-Info zweifele ich an und ein unbelehrbarer Freak bin ich selbst. :)
    Nein, mal im Ernst: Das ist kein böswilliges Abstempeln - es ist einfach nur schade, dass man als Mech-Fan mit etwas so Unausgegorenem Vorlieb nehmen muss, weil man heutzutage ja kaum was anderes findet.
    Ben

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