Das Ganze läuft außerdem sehr schnell, so dass auch Besitzer weniger moderner Rechner zum Zuge kommen. Allerdings müssen auch die mit vielen Clipping-Fehlern und einem ausgemacht hässlichen Menü-Font leben, der so gar nicht ins Ambiente passen will. Die Zwischensequenzen sind zwar inhaltlich groß, technisch jedoch Mumpitz: Das Bildfenster ist am PC klein, die Darstellung grob, bei schnellen Bewegungen gibt’s immer wieder Komprimierungsfragmente – ein Release auf DVD hätte zumindest hier für Abhilfe sorgen können. Die Xbox hat in dieser Hinsicht die Nase minimal vorn: Die Fehler bleiben zwar, aber immerhin laufen die Filmchen im Vollbild.
Kampf den Zeppelinen
Spürnasen sollten die Augen nach versteckten Karten offen halten, die mit der Zeit immer neue Features freischalten – unter anderem könnt ihr euch so neue Schwierigkeitsgrade oder Cheats verdienen. Sonst gibt es nicht viel zu entdecken; neben Munition und Heilpäckchen liegen nur ein Raketenwerfer-Upgrade und ein große Sprünge ermöglichendes Jump-Pack in der Gegend herum. Ihr könnt auch diverse Geschütze benutzen, um der Gegnermassen leichter Herr zu werden; u.a. stürmen verschiedene »Grunzer«, Wachen, Trolle und die korbflechtenden Mönche auf euch ein. Gelegentlich bekommt ihr es auch mit extra-dicken Zwischengegnern oder Feinde abwerfenden Zeppelinen zu tun.
Akustisch fällt das Spiel leider etwas ab: Ein Großteil der Sprecher klingt gelangweilt, lediglich der blinde Rexus sowie die schweizerdeutsch und bayerisch radebrechenden Wachen fallen aus dem Rahmen. Begleitet wird die Hatz von dramatischen bis heiteren Dudelsack- und Fiedelklängen, zum Spielschluss gibt’s außerdem noch einen coolen Song zum Mitschunkeln.