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AquaNox 2: Revelation (Simulation) – AquaNox 2: Revelation

Im letzten Jahr sorgte AquaNox für ziemlich viel Gesprächsstoff. Auf der einen Seite bot das Spiel actionreiche Gefechte und eine beeindruckende Grafik, auf der anderen Seite litt vor allem das Menü an Kinderkrankheiten und die Story sowie deren Umsetzung war einfach nicht gelungen. Ob sich das deutsche Team von Massive die Kritik zu Herzen genommen hat, könnt Ihr erfahren, wenn Ihr in unseren Test eintaucht.

© Massive / JoWooD

Schiffe und Waffen

Vier unterschiedliche Schiffe stehen Euch im Verlauf zur Verfügung. Jedes der Schiffe hat dabei individuelle Vorteile, Nachteile und Ausrüstungs-Slots für Generatoren, Waffen, Torpedos, Buzzer (zur Torpedoabwehr) oder Reparaturkits. Der Bomber ist logischerweise sehr langsam, dafür aber dick gepanzert und bis an die Zähne bewaffnet, während die „Salty Dog“ eher auf Wendigkeit setzt.

Die schon bekannten Waffen wie Vendetta, Plasma Gun oder Plasma Gatling sowie einige Scharfschützen-Knarren sind ebenso vorhanden wie verschiedene Torpedo-Modelle, die entweder aktiv Ihr Ziel verfolgen oder einfach stur geradeaus fliegen. Torpedos werden häufig im Kampf gegen größere feindliche Schiffe eingesetzt, da die Durchschlagskraft weit über die der normalen Waffen liegt.

Des Weiteren darf natürlich die EMP-Waffe nicht fehlen, mit der Ihr die Bordelektronik der Feinde ausschalten könnt. Diese hilflosen Zeitgenossen werden nach der Mission von Fuzzyhead eingesammelt und ausgeschlachtet.

__NEWCOL__Immer noch krass?

AquaNox 2 basiert auf einer deutlich erweiterten Krass-Engine. Die gesamte Optik wurde vom Happy-Feel-Look in eine deutlich düstere Endzeit-Stimmung verwandelt. Ansonsten hat sich einiges an der Landschaftsdarstellung getan, denn das Meer ist nicht flach, sondern bietet zahlreiche genial aussehende Hügelformationen, die schöne Licht- und Schattenspiele erlauben.

Die bekannten Lichteffekte und Spiegelungen der Wasseroberfläche auf dem Meeresboden sind noch immer vorhanden und sehen klasse aus. Und die Modelle der Schiffe sind dank hochauflösender Texturen ein wahrer Hinkucker. Trotzdem fehlt das gewisse Etwas, denn das Meer wirkt trostlos leer, nur wenig Pflanzen sind vorzufinden und Fische oder sonstiges Leben sowieso nicht.

Gute Sprecher, klasse Hardrock

Richtig gelungen ist allerdings der Sound, allen voran die klasse Sprachausgabe. Die Synchronstimmen wurden mit Bedacht gewählt und passen in der Regel prima zum Charakter. Einwandfrei sind die Soundeffekte, welche die Atmosphäre unter Wasser genial einfangen und die Boxen zum Erbeben bringen. Musikalisch hat sich einiges getan, denn rockige, schnelle Musikstücke untermalen nun die Kämpfe.