© Kouyousha / Konami

Fazit

Wer hinter Ant Nation eine Art Command & Conquer <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9624′)“> mit Insekten oder ein modernes SimAnt vermutet hat, wird hoffnungslos enttäuscht. Wer hingegen unter Schlafstörungen leidet, wird sich über dieses ermüdend zähe und monotone Machwerk japanischer Hobbyprogrammierer sicher freuen: Ist die Kolonie erst einmal groß genug, wirkt das Spiel sogar wie ein hypnotischer Bildschirmschoner! Selbst wer unter Myrmecophobie leidet, kann bedenkenlos zugreifen, denn vier schwarze Pixel als Ameisen zu deuten, setzt schon enorm viel Phantasie voraus. Sogar akustisch wurden die Bedürfnisse von Insomniepatienten berücksichtigt: Musikalisch wird ein und dieselbe Melodie einfach ständig wiederholt, während einen die übrige Geräuschkulisse mit gerade mal vier Soundeffekten schnell in einen Trancezustand versetzt. Schon das Intro wirkt ungemein entspannend, kommt der Storyauftakt doch ohne jeglichen Sprach- oder Textballast aus. Und auch sonst wird das Hirn von der grenzdebilen Geschichte um außerirdisches Ungeziefer kaum belastet, so dass man aufkommender Müdigkeit problemlos nachgeben kann. Man gerät nicht einmal in Versuchung dem Mehrspielermodus zu verfallen, da sich dieser lediglich mit stumpfsinnigen Schere-Stein-Papier-Duellen beschäftigt – herrlich! Wegen der Kostenerstattung sollte es bei der Krankenkasse jedenfalls keine Probleme geben: Valium ist bloß ein Placebo gegen dieses entomologische Wunderheilmittel!

Wertung

NDS
NDS

Eine Beleidigung für Augen, Ohren und Gehirn – ein Sturz in einen Ameisenhaufen ist eine Wohltat dagegen.