Der Mehrspieler-Modus
Insgesamt acht Spieler dürfen sich in der wunderschönen ANNO-Welt niederlassen – beim Vorgänger war es maximal ein Quartett. Eine Multiplayer-Partie funktioniert sowohl über das lokale Netzwerk als auch über Internet; für Online-Matches muss die Seriennummer an einen ubi.com-Account gebunden werden (ein Key pro Spieler). Ansonsten stellt ihr euch eine Mehrspieler-Partie wie ein Endlosspiel bloß mit echten Mitspielern vor: Ein Chatfenster hilft bei der Kommunikation, Teams können vorab gebildet werden, Computergegner nehmen den Platz freier Spieler-Slots ein und gespeichert werden darf
ebenfalls in den meist lang dauernden Partien (mehrere Stunden sind keine Seltenheit). Bei der Erstellung eines Matches stehen euch viele Optionen zur Verfügung. Neben wahnsinnig starken Korsaren und allerlei zuschaltbarer Katastrophen können Startruhm, Anfangsgold, Ressourcen-Verteilung sowie der Start mit einer kleinen Armada ausgewählt werden, damit die anfängliche Bauphase beschleunigt wird – eine gute Idee. Siegbedingungen dürfen ebenso reichhaltig festgelegt werden: Vermögen, Anzahl der Adeligen oder Gesandten, Schiffe versenken, letzter Überlebender, Bündnis mit allen, etc. Viel zu meckern gab es bei Performance und Stabilität des Mehrspieler-Modus während der Probepartien, bis auf wenige Lags, übrigens nicht.
Gemeinsames Bauen
Auch eine kooperative ‚Eroberung der Neuen Welt‘ ist möglich, wenn sich mehrere Spieler zu einem Team zusammenschließen – maximal vier Teams mit vier Mitspielern; Obergrenze bleiben acht Personen. Um ein Team zu bilden, müssen die Mitspieler bei der Match-Erstellung einen Platz unter dem entsprechenden Portrait des Teams auswählen. Computer-Intelligenzen dürfen nicht mit Menschen gemeinsam spielen.
In diesem Koop-Modus teilen sich alle Teammitglieder die Steuerung über Schiffe, Truppen, Gebäudebau, Finanzen und Ressourcen. Alle sind gleichberechtigt und der als letztes gegebene Befehl wird in die Tat umgesetzt – Teamplay und Koordination sind unabdingbar. In der Praxis sieht es so aus, dass [GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=47333,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/91/90/148808-bild.jpg)]
Video: Der Debüt-Trailer geht auf die Merkmale der Erweiterung ein.
Ohne Mehrspieler-Szenarien
Was ich bei dem Mehrspieler-Modus vermisse, sind Szenarien. Gerade für die kooperative Variante hätten sich Missionen als Vorlage oder Schnellstart-Alternative angeboten, um die Startzeit zu überbrücken, eine gleiche Ausgangsbasis zu schaffen oder gar individuelle Aufgaben zu lösen (Großangriff; Komplettrenovierung eines maroden Systems; Korsarenplage, etc.). Es hätten wenige Multiplayer-Szenarien gereicht, aber so seid ihr die ganze Zeit im „Endlos-Mehrspieler-Modus“ unterwegs.